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Kein Ende der Maßnahmen am 20. März? Lauterbach will “Freedom Day” für Deutschland verhindern!

Sehnsüchtig warten die Bundesbürger nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie auf den 20. März. Denn dann sollen wohl sämtliche Corona-Maßnahmen in Deutschland endgültig auslaufen. Oder etwa doch nicht? Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) redet nun über die aktuellen Beratungen zu den Corona-Regeln, die nach dem Auslaufen des Infektionsschutzgesetzes in Kraft treten sollen – und es scheint alles andere als ein “Freedom Day” zu werden!

Doch kein “Freedom Day” am 20. März?

Gesundheitsminister Karl Lauterbach gibt sich wie immer in der Corona-Pandemie als Mahner. Und äußert sich nun dazu, wie die Bekämpfung der Pandemie in Zukunft nach dem 20. März aussehen wird. “Wir werden auf jeden Fall einen Vorschlag in den nächsten Stunden bringen können, der wichtige Basis-Schutzmaßnahmen für die Länder möglich macht”, gab Lauterbach bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seiner sächsischen Amtskollegin Petra Köpping (63, SPD) am Dienstagnachmittag in Dresden bekannt. Offenbar soll dann auch die sogenannte Hotspot-Regelung eine wichtige Rolle für die zu treffenden Maßnahmen spielen. Diese soll dann für einen ausreichenden Schutz der Menschen in Deutschland sorgen und dort Anwendung finden, wo die Zahl der Corona-Infektionen besonders hoch sei.

Lauterbach will Entwurf im Kabinett einbringen

Ein entsprechender Entwurf für dies Hotspot-Regelung will Lauterbach nun am Mittwoch ins Kabinett einbringen. “Wir werden möglicherweise in den nächsten Stunden zum Abschluss kommen”, gibt sich Lauterbach optimistisch. Danach sollen sich die Fraktionen der Parteien bereits am Donnerstag mit diesem Thema befassen. Weitere Details wollte Lauterbach bis dato aber nicht nennen. “Die Details sind noch nicht ausverhandelt, aber ich kann Ihnen versichern: Wir arbeiten intensiv daran”, gab der Gesundheitsminister gegenüber den Medien an. Um eine Rechtsgrundlage für diese Maßnahmen zu haben, müsste die Initiative noch in dieser Woche auf den Weg gebracht werden, damit im Bundestag vor dem 19. März eine Entscheidung getroffen werden kann.

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