Klinik betroffen? Weitere Mitarbeiter mit Coronavirus infiziert!


Vor einigen Tage wurde der Ausbruch des Coronavirus unter den Mitabeitern des Catering-Unternehmen Apetito im Landkreis Starnberg veröffentlicht. Jetzt sind erneut zwei Mitarbeiter des Essens-Lieferanten identifiziert worden, die sich mit dem gefährlichen Virus angesteckt haben. Nach ersten Untersuchungen sollen diese Personen auch Essen ins Münchner Klinikum Großhadern geliefert haben. Dies hat das Landratsamt Starnberg nun am Samstag mitgeteilt.

Behörden glauben nicht an weitere infizierte Personen

Doch die Behörden sind sich relativ sicher, dass es zumindestens im Klinikum dadurch nicht zu weiteren Infektionen gekommen ist. Eine Sprecherin bezeichnete es als fast ausgeschlossen, dass das Coronavirus auf diesem Weg in das Klinikum Großhadern gelangt sei. Denn angeblich seien die Speisen dort kontaktlos angeliefert worden. Man wolle dies aber trotzdem überprüfen. Eine Verbreitung über das Essen selbst scheint ebenfalls nicht stattgefunden zu haben. “Ich schätze das Risiko relativ gering ein“, erklärt Prof. Klaus Dieter Zastrow, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin bei BILD Live. Bisher sind auch landesweit in Deutschland keine Fälle bekannt, bei der eine Ansteckung über den Verzehr von Lebensmittel erfolgt ist. Allerdings können Übertragungen durch Schmierinfektionen theoretisch möglich sein und deshalb auch nicht komplett ausgeschlossen werden.

Zahlreiche Mitarbeiter positiv auf Coronavirus getestet

Zahlreiche Mitarbeiter des Caterers Apetito im oberbayerischen Gilching sind positiv auf das Virus getestet worden und waren in Flüchtlingseinrichtungen untergebracht. Bisher wurden bereits fünf Gemeinschaftsunterkünfte aufgrund der Testergebnisse unter Quarantäne gestellt. In einer Unterkunft in Herrsching sind zwei Schulkinder positiv auf das Virus getestet worden. Dies hatte zur Folge, dass weitere 22 Schüler und zwei Lehrkräfte in Quarantäne geschickt werden mussten. Auch in Weßling wurden schon am Freitag weitere infizierte Personen entdeckt. Damit erhöhte sich die Anzahl dort auf insgesamt 4 Personen. Trotz umfassender Tests wurden keine weiteren infizierten Personen in anderen Unterkünften entdeckt. Der Infektionsherd selbst wurde vor 10 Tagen entdeckt. Nachdem sich die Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in Hechendort infiziert hatten, konnte die Spur zu dem Catering-Unternehmen zurückverfolgt werden.

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