Gerade erst hat Hamburg als erstes Bundesland überhaupt ein 2G-Optionsmodell für Geimpfte und Genesene eingeführt, da will der deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) sich ebenfalls zu dieser Entscheidung zu Wort melden. Nach Spahns Meinung sei das in Hamburg beschlossene Modell diskusssionswürdig.
Angesichts der aktuellen Lage der Corona-Pandemie hatten sich Bund und Länder erst kürzlich auf ein 3G-Modell geeinigt, welches die gleichen Regeln in der Pandemie für Geimpfte, Genesene und Getestete sicherstellt. Doch offenbar ist Spahn auch der Einführung eines 2G-Modells nicht abgeneigt, wie er beim “Abendblatt”-Podcast “Entscheider treffen Haider” zum Ausdruck brachte. “Ich finde aber den Ansatz des Hamburger Senats auch nicht so unklug, zu sagen: 3G gilt grundsätzlich, aber bei 2G kann man auf bestimmte Schutzmaßnahmen verzichten”, zeigt sich Spahn duraus zu weiteren Diskussionen offen. Generell kündigte Spahn bereit an, dass es im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie für geimpfte und genesene Personen keinerlei Kontaktbeschränkungen mehr geben werde. Man darf gespannt sein, ob dieses Versprechen auch noch weiter Bestand hat, wenn die Zahlen der Infizieren in Herbst und Winter weiter ansteigen.
