In den ersten Bundesländern werden die Intensivbetten knapp. Aus diesem Grund starte die Bundeswehr am Freitag die “Operation Kleeblatt”. Am Freitag werden die ersten 6 Intensivpatienten aus bayrischen Krankenhäusern in andere Bundesländer gebracht. Der Transport erfolgt mit Flugzeugen und Helikoptern der Bundeswehr.
Offenbar beginnt am Freitag die von der Bundeswehr vorbereitetet “Operation Kleeblatt”, bei der Patienten aus Krankenhäusern verlegt werden, weil deren Intensivstationen die Überlastung droht. Am Freitagmittag werden wohl bis zu 6 intubierte Patienten von einem Flugplatz in Bayern aller Voraussicht nach ins Bundesland Nordrhein-Westfalen ausgeflogen. “Eine Frage der Ehre. Wir sind ready und wünschen, dass alle Patienten, die wir transportieren, wieder gesund werden“, bestätigt Oberst Daniel Draken (54), Kommandeur der Flugbereitschaft, gegenüber der Bild-Zeitung.
Schon seit einigen Tagen sollen bei der Bundeswehr die Vorbereitungen auf solche Rettungs- und Verlegungsflüge laufen. Auch für das Bundesland Sachsen seien ähnlich Aktionen in der Planung. Mit den Verlegungen soll verhindert werden, dass es zu Engpässen bei der intensivmedizinischen Behandlung der Patienten kommt. Schon seit Wochen steht fest, dass die Bundeswehr dabei mithelfen soll, Patienten aus Gebieten zu verlegen in denen sich die Krankenhäuser schnell füllen. Diese werden in andere Bundesländer verlegt, wo noch mehr Kapazitäten zur Behandlung vorhanden sind.
