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Mega ansteckend! Neue Mutation des Delta-Virus breitet sich aus – ausgerechnet vor dem Winter!

Zuletzt wurden in Großbritannien vermehrt Patienten mit der Delta Subvariante AY.4.2. entdeckt. Nach ersten Ergebnissen der Forscher ist diese Variante noch einmal ansteckender als die ursprüngliche Delta-Variante, doch auch eine gute Nachricht gibt es!

Neue Delta-Subvariante AY.4.2. breitet sich stark in Großbritannien aus

In Großbritannien haben die Wissenschaftler eine neue Delta-Subvariante namens AY.4.2. entdeckt. Diese soll sich aktuell sogar stärker ausbreiten, als die Ursprungsvariante von Delta. Zur Zeit soll der Anteil der Subvariante am Infektionsgeschehen bereits 11,8 Prozent betragen. Und das Wachstum scheint sich rasend schnell auszubreiten und wird mit von Wissenschaftlern mit etwa 2,8 Prozent pro Tag angegeben. Doch die Entdeckung der Subvariante bringt nicht nur schlechte Nachrichten mit sich. Im Gegenteil! Denn die Forscher haben beobachtet, dass lediglich 33 % aller mit dieser Subvariante infizierten Menschen die typischen Covid-Symptome entwickeln. Nur sehr selten treten Husten, Halsschmerzen, Fieber oder der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns auf. Bei Patienten, die sich mit der klassischen Delta-Variante angesteckt haben, weisen mit 46 Prozent deutlich mehr Patienten Symptome auf. Bis jetzt scheint sich zu bestätigen, dass die Hospitalisierungs- und Todesraten bei der neu entdeckten Subvariante AY.4.2. niedriger sind, wie Studienleiter Paul Elliott bestätigt. Außerdem sollen die Impfstoffe gegen die neue Subvariante wirksam bleiben.

Forscher vermuten höhere Dunkelziffer

Dadurch, dass es bei der neuen Subvariante zu weniger Symptome kommt, rechnen viele Experten auch mit einer deutlich höheren Dunkelziffer, was die Ansteckung angeht. Denn wer keine Symptome hat, lässt sich natürlich auch weniger testen. “Auf der anderen Seite verbreitet sich das Virus womöglich nicht so weit über die Distanz hinweg, wenn die Leute nicht husten“, vermutet Epidemiologin Christl Donnelly, die ebenfalls erste Studien mit der neuen Subvariante durchgeführt hat. Bisher haben die Forscher allerdings noch nicht entschlüsseln können, wieso die neue Subvariante ansteckender ist und können noch keine Prognose abgeben, wie sich AY:4.2. auf den Verlauf der Pandemie auswirken wird. Die neue Subvariante war erstmals im Oktober entdeckt worden. Auch den Weg nach Deutschland hat die neue Subvariante bereits geschafft. Im Zeitraum zwischen Anfang Juli bis Mitte November waren insgesamt 766 Fälle dieser Subvariante offiziell in Deutschland nachgewiesen worden. Das Robert-Koch-Institut bestätigt, dass die Zahl der Infektionen durch AY.4.2. in den letzten Wochen konstant auf einem Niveau geblieben sei. “Bis zum Vorliegen weiterer Daten und dem Beweis des Gegenteils müssen für die Sublinien dieselben besorgniserregenden Erregereigenschaften wie für die Elternlinie angenommen werden“, schreibt das RKI über die Subvariante in seinem neusten Wochenbericht.

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