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Mobilmachung in Belarus! Opposition warnt den Westen! – Diktator Lukaschenko trifft Kriegsvorbereitungen

Bereits seit längerer Zeit kursieren Gerüchte, dass der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko einen Eintritt in den Konflikt in der Ukraine plant. Zuletzt hatten sich die Anzeichen immer mehr verdichtet, dass die belarussische Armee schon bald an der Seite der russischen Kollegen in der Ukraine zum Einsatz kommen soll. Nun warnt ein prominenter Oppositionspolitiker des Landes den Westen davor, dass die Militärpräsenz der Russen in Belarus ständig weiter anwächst. Angeblich plant Lukaschenko eine baldige Mobilisierung der Armee und habe deshalb bereits die Pässe zahlreicher Beamten einziehen lassen.

Steigt Belarus in den Ukraine-Krieg ein?

Allem Anschein nach ist der bellarussische Oppositionspolitiker Pawel Latuschka (49) davon überzeugt, dass Belarus schon bald an der Seite Russlands in den Krieg in der Ukraine eingreifen wird. Zuletzt seien dafür letzte Vorbereitungen getroffen worden. Nach Latuschkas Informationen soll die Zählung aller Wehrpflichtigen bereits abgeschlossen worden sein. Früher war der 49-Jährige als Kultusminister von Belarus tätig und ist nun Teil des Exilkabinetts der belarussischen Oppositionsführerin Svetlana Tichanowskaja. Angeblich warte man in Belarus nur noch auf den Startbefehl aus Moskau, um mit der Mobilmachung der belarussischen Armee zu beginnen. Schon jetzt sollen zahlreiche Pässe von Mitarbeitern im Innenministerium des Landes eingezogen worden sein. Diese Person könnten das Land nach dem Start der Mobilisierung nicht mehr verlassen. Außerdem sei die russische Militärpräsenz in Belarus in den vergangenen Monaten ständig angewachsen, was sich in regelmäßigen Übungen zwischen russischen und belarussischen Streitkräften zeigt. Auch in der Zukunft sind weitere gemeinsame Übungen angesetzt.

Latuschka kritisiert strategische Fehler des Westens

Nach Meinung des Oppositionspolitikers habe der Westen in den vergangenen Monaten einen schweren Fehler begangen, indem man sich lediglich auf Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin konzentriert habe. In dieser Zeit seien keine neuen Sanktionen gegen Belarus verhängt worden und es werde deshalb zu wenig Druck auf das Regime von Lukaschenko ausgeübt. Auf diese Weise sei es dem belarussischen Diktator ermöglicht worden, sich auf die nächste Phase des Krieges vorzubereiten, die in einer Beteiligung von Belarus an der russischen Militäraktion in der Ukraine bestehen werde. Im Gegenzug für seine Loyalität erhalte Lukaschenko aus Moskau üppige finanzielle Mittel, um die Wirtschaft des Landes aufrechtzuerhalten und die Kampfkraft der eigenen Streitkräfte zu verbessern. Zuletzt scheint außerdem auch der Kreml eine neue Mobilisierung in Russland zu planen, wie jetzt der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow informiert. Angeblich soll eine neue Mobilisierung in Russland bereits in der kommenden Woche bekanntgegeben werden. Deshalb warnte Resnikow die Bevölkerung Russlands mit einem in russischer Sprache veröffentlichten Video auf YouTube, dass die Grenzen des Landes bereits in wenigen Tagen geschlossen werden sollen.

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