Modelkrieg? Naomi Campbell machte Tyra Banks das Leben schwer


Einstieg ins Modelbusiness

Tyra Banks (45) ist heute eines der berühmtesten Topmodels der Welt, doch einfach hatte es die US-Amerikanerin am Anfang nicht in der Branche. Vor allem eine wollte ihr das Leben besonders schwer machen: Naomi Campbell (49).

“Schmerzvolle Tage in Paris”

Campbell war das erste schwarze Topmodel, das es zu weltweiter Berühmtheit gebracht und auf die Titelblätter der Modemagazine geschafft hatte. Um diesen Status bangte sie scheinbar, als Tyra als “nächstes” schwarzes Topmodel aufstieg. Dem “Wall Street Journal” erzählt die Britin: “Es war keine Rivalität. Ich bin sehr empfindlich bei dem Wort, weil eine Rivalität nur auf Augenhöhe stattfinden kann. […] Sie war ein Supermodel und ich war das neue Mädchen, das gerade mit dem Flugzeug in Paris ankam und Fashion und Magazine studierte.”

Es waren “sehr schmerzvolle Tage in Paris”, wie Banks weiter erzählt: “Jedesmal wenn ich für Fashion Shows gebucht wurde, ging ich danach nach Hause und weinte mir die Nacht lang die Augen aus, weil die Frau, zu der ich aufschaute, wirkte, als wollte sie mich nicht dahaben und als würde sie alles tun, was in ihrer Macht steht, um mich wieder loszuwerden.”

Kann es nur eine geben?

Gleichzeitig verteidigt Banks ihr damaliges Vorbild – sie habe nur auf die Industrie reagiert, wie sie damals war. Weißen Models wäre nie nahegelegt worden, dass sie sich in Acht nehmen sollten, wenn etwa eine andere Brünette Erfolg hatte. “Aber als ich in die Szene kam, hieß es: ‘Naomi pass auf. Da kommt ein schwarzes Mädchen, das deinen Platz einnehmen wird.'”

Mittlerweile scheinen diese Zeiten vorbei. Naomi erzählte in einem Interview mit “Elle” 2013, dass sie als schwarze Frau stolz auf Banks sei. Und laut Naomi scheint sich auch die Modeindustrie gewandelt zu haben. Bei der Veranstaltung des British Fashion Councils hatte sie erst vor Kurzem die Tatsache gelobt, dass die Modeindustrie in den letzten Jahrzehnten viel in Sachen Vielfalt dazu gelernt hätte: “Es ist wirklich besser geworden. Ich kann nichts anderes behaupten.”

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