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Moral der russischen Truppen am Boden – Russische Soldaten packen vor der Kamera aus

Seit Wochen tobt der blutige Krieg in der Ukraine. Und unabhängige Informationen sind nur schwer zu bekommen. Allerdings zeigen die Meldungen, dass es um die Moral der russischen Soldaten nicht allzu gut bestellt ist. Offenbar sind viele russische Soldaten gefallen, verletzt worden oder in Kriegsgefangenschaft geraten. Immer häufiger sollen die Soldaten gegen den Kreml-Despoten Wladimir Putin wüten.

Soldaten sind sauer wegen schlechter Ausrüstung

Nun hat offenbar eine Gruppe russischer Soldat ihrem Ärger vor laufender Kamera Luft gemacht. Dabei redet die Gruppe von einer hohen Anzahl an Opfern unter den eigenen Kameraden und machen dafür die schlechte Ausrüstung verantwortlich, die den Soldaten von russischer Seite zur Verfügung gestellt wird. Das Video zirkuliert vor allem auf Twitter und den pro-ukrainischen Telegramkanälen. Insgesamt sollen in dem Video 10 russische Soldaten zu Wort kommen. Allem Anschein nach junge Leute, die mit übergroßen Helmen und AK-47-Maschinengewehren aus den 1940er Jahren ausgerüstet wurden. Die jungen Männer verlieren im Verlauf des Videos fast komplett die Fassung. “Erkenne die Wahrheit! Das russische Verteidigungsministerium hat keine Ahnung von uns oder was wir hier tun”, erklärt einer der Soldaten. “Unsere Gewehre stammen aus den 1940er Jahren! Sie feuern verdammt noch mal nicht! Sie schicken verdammte gewöhnliche Studenten in den Krieg”, ereifert sich ein weiteres Mitglied der Gruppe und gibt zu verstehen, dass man sie “in die Scheiße geschmissen” habe.

Russische Soldaten beschweren sich

Wie die britische Tageszeitung “Daily Mail” recherchiert haben will, sollen die Soldaten offenbar zur 15. selbstständigen motorisierten Schützenbrigade gehören. “Wir haben automatische Gewehre bekommen, um es mit Graduierten, Artillerie und Mörsergranaten aufzunehmen. Wir bitten Sie, dies zu verbreiten”, gibt einer der Soldaten zu Protokoll, der eigenen Angaben nach gerade einmal 18 Jahre sei. Wie der junge Mann weiter mitteilt, habe man sie unter dem Vorwand einer simplen Militärübung an die Grenze zur Ukraine gebracht. Bis zum Tag des Einmarsches sollen die meisten Soldaten keine Ahnung davon gehabt haben, dass man sie in den Krieg schicken werde. Zudem behaupten die Männer einfache Wehrpflichtige zu sein, obwohl nach Aussage von Wladimir Putin keine Wehrpflichtigen an die Front geschickt werden sollten. Laut der “Daily Mail” soll die russische Armee zu gut einem Viertel aus Wehrpflichtigen bestehen, die oftmals aus armen Verhältnissen stammen.

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