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München: Corona-Patientin für tot erklärt – dann lebt sie wieder! Wahnsinn in Klinik!

Unfassbare Verwechslung in einer Münchner Klinik. Dort wurde eine mit dem Coronavirus infizierte Patientin fälschlicherweise für tot erklärt. Zwei Tage lang dachte Krankenschwester Andrea aus Unterhaching deshalb, dass ihre Schwester am Coronavirus gestorben sei.

Klinik erklärt Patientin irrtümlich für tot

Die Frau, die in der Klinik fälschlicherweise als tot erklärt wurde, arbeitete in einem Seniorenheim und habe sich auf ihrer Arbeitsstelle mit dem gefährlichen Coronavirus infiziert. Die bestätigte ihre Schwester dem Radiosender „Bayern 3“. Vor dem Osterwochenende sei die Frau in die Klinik eingeliefert worden. Sie wurde dann auf die Intensivstation verlegt, wo sie auch künstlich beatmet werden musste. Andrea habe immer wieder mit den Ärzten telefoniert, um immer über den Gesundheitszustand ihrer Schwester auf dem Laufenden zu sein. Zunächst wurde ihr mitgeteilt, dass es ihrer Schwester den Umständen entsprechend gut gehe. Doch wenig später folgte dann der Schock. Andrea schilderte dem Radiosender: „Etwa zweieinhalb, drei Stunden später habe ich einen erneuten Anruf bekommen von der Klinik, aus dem Sterbebüro dort. Und da hieß es dann: ,Herzliches Beileid! Wann können Sie die Sachen Ihrer Schwester abholen?‘

Krankenschwester Andrea glaubte 2 Tage an den Tod ihrer Schwester

Zwei lange Tage glaubte Andrea ihre Schwester lebe nicht mehr. In dieser Zeit musste sich ihrem Neffen (11) den angeblichen Tod seiner Mama beibringen. Die Beerdigung war ebenfalls bereits geplant.

Andrea hatte bereits die persönlichen Gegenstände der Schwester aus dem Krankenhaus abgeholt, als sie einen weiteren Anruf aus der Klinik erhielt. In diesem Anruf wurde ihr mitgeteilt, dass es eine Verwechslung gegeben habe. Ihrer Schwester gehe es so weit gut. Die Klinik berief sich bei diesem Vorfall auf einen „menschlichen Fehler im Verwaltungsablauf“. Mittlerweile konnte die Frau auf eine normale Station verlegt werden. “Sie ist auf einem guten Weg“, sagt Andrea.

Wütend sei sie nicht, sondern sie fühle sich erleichtert. “Da ich ja selber in diesem Bereich arbeite, weiß ich, überall wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler. Normal. Aber so ein Fehler dürfte halt nicht passieren.“

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