Seit Monaten ist das Verhältnis zwischen Prinz Harry und seiner Familie am englischen Königshof stark angespannt, Zuletzt gab es Hoffnung auf Besserung, als Harry zur Beisetzung seines Großvaters Prinz Philip nach England gereist war. Doch kaum zurück in den USA hat Harry nun in einem weiteren Skandal-Interview erneut scharf gegen seine Verwandschaft in England geschossen. Besonders Prinz Charles und die Queen kommen dabei ziemlich schlecht weg.
Eigentlich hatte man am englischen Königshof gehofft, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan beim Skandal-Interview mit Ophra Winfrey bereits ihr gesamtes Pulver verschossen hatten. Doch weit gefehlt! Denn jetzt hat Prinz Harry im Podcast-Interview des Schauspielers Dax Shepard (46) noch einmal ordentlich nachgelegt. Nach Einschätzung von Royal-Kolumnistin Sarah Vine (54) zeigt der jüngste Sohn von Prinz Charles nun offenbar sein wahres Gesicht. “Es hat sich herausgestellt, dass er es seit langer Zeit hasst, ein Royal zu sein“, erklärt Vine gegenüber der englischen Zeitung “Mail On Sunday“. Aus diesem Grund sollen aufgebrachte Mitarbeiter am Königshof bereits gefordert haben, sowohl Harry als auch Meghan deren Titel zu entziehen. Denn vielen ist das Nachtreten von Prinz Harry in dem Interview sauer aufgestoßen. Mehr oder minder deutlich hatte Harry nämlich zu verstehen gegeben, dass Prinz Charles ein schlechter Vater gewesen sei, weil er seinerseits von seinen Eltern, der Queen und Prinz Philip schlecht erzogen wurde. Besonders nach der erst kürzlich durchgeführten Beisetzung von Prinz Philip hat diese Aussage für viel Ärger gesorgt. “Die Leute sind entsetzt, dass er dies der Königin antun konnte, während der Herzog von Edinburgh kaum in seinem Grab ist“, erklärt ein Mitarbeiter des Palastes und fügt hinzu: “Seinen Großvater hineinzuziehen ist so schockierend und respektlos.“
Vor rund einem Monat hatte die ganze Welt gehofft, dass die Trauerfeier für Prinz Philip eine Gelegenheit dafür sei, die gegenseitigen Probleme aus der Welt zu schaffen. Doch nun ist das Gegenteil der Fall! Die Gräben zwischen der englischen Königsfamilie und den Sussex-Royals werden immer tiefer.
Zudem wird immer deutlicher, dass man im Palast langsam nicht mehr gewillt ist, die ständige Kritik aus Übersee zu ignorieren. “Der Herzog von Sussex hat jetzt viel Zeit damit verbracht zu betonen, dass er sich nicht von anderen unterscheidet, und die Institution anzugreifen, von der er sagt, dass sie ihm so große Schmerzen bereitet hat. Es wächst das Gefühl, dass man die Titel nicht haben sollte, wenn man die Institution nicht so sehr mag“, merkte ein anderer Palast-Angestellter süffisant an. Darum gibt es nun Spekulationen, ob man am Hof mit dem Gedanken spielt Meghan und Harry ihre Titel abzunehmen “Sie sollten einfach Harry und Meghan werden. Und wenn sie sich weigern, müssen sie erklären, warum nicht“, fordert der Palastmitarbeiter. Allerdings dürfte dies nur schwer möglich sein. Immerhin waren die Titel ein Geschenk der Queen zur Hochzeit im Mai 2018. Lediglich eine freiwillige Abgabe von Seiten von Prinz Harry und Herzogin Meghan wäre möglich. Doch dazu sind die Sussex-Royals dann wohl doch nicht bereit. Schließlich hat Meghan gerade unter dem Namen Meghan, Herzogin von Sussex, ein Kinderbuch herausgebracht. Und auch der Titel “Prinz” kann Harry nicht aberkannt werden, da er diesen von Geburt an bekommen hat. Auch hier müsste Harry selbst entscheiden, den königlichen Titel abzugeben. Doch so normal wollen Meghan und Harry dann allem Anschein nach doch nicht sein.
