Schwerer Sicherheitsvorfall auf dem Flughafen Frankfurt! Die Polizei stürmte einen mit 200 Passagieren besetzten Airbus, der im Begriff war vom Frankfurter Flughafen zu starten. Unmittelbar vor dem Start kam es zum Verdacht, dass 4 indische Passagiere an Bord einen Selbstmordanschlag planen!
Etwa 200 Passagieren warteten an Bord eines Lufthansa-Fliegers auf den Abflug ins mexikanische Urlaubs-Paradies Cancún. Doch dann wurde es den Passagieren des Fliegers auf einmal ziemlich mulmig im Magen. Denn einige indische Passagiere in dem Flieger hatten sich untereinander verdächtige Nachrichten hin- und hergesendet, während der Flieger den Startvorgang vorbereitete. Schließlich musste sogar die Polizei eingreifen. Eigentlich sollte der Airbus A340 um 11.30 Uhr abheben. Doch dann hatte die Flugsicherung die Bundespolizei am Flughafen über widerspenstige Passagiere an Bord des Lufthansa-Airbus alarmierte. Offenbar handelte es sich um 4 indische Passagiere, die im Flugzeug verteilt saßen, aber offensichtlich zusammengehörten. Trotz der wiederholten Aufforderung durch das Bordpersonal, wollten die Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren ihre Handys nicht abschalten. Außerdem hatten andere Passagiere die Nachrichten abfotografiert und dann auf Französisch übersetzt. Bei der Übersetzung ging jedoch scheinbar etwas schief. Aus diesem Grund glaubten die Passagiere, dass die indischen Passagiere einen Selbstmordanschlag geplant hätten. Weitere Verdachtsmomente hatten sich ergeben, weil die Männer lediglich wenig Handgepäck dabei und auch kein Fluggepäck aufgegeben hatten.
Aus diesem Grund musste die Bundespolizei dann den Flieger auf Sprengstoff untersuchen. Dabei wurden die Polizisten aber nicht fündig. Der Anfangsverdacht konnte also nicht bestätigt werden. Denn offenbar hatten die besorgten Passagiere bei der Übersetzung einen Fehler gemacht. Trotzdem konnten die Polizisten den vier indischen Passagieren offenbar illegale Machenschaften nachweisen. Bei einem Verhör gestand einer der Männer nämlich, dass er und seine Komplizen geplant hatten, sich von Mexiko in die Vereinigten Staaten von Amerika einzuschleusen. Dazu wollten die Männer offenbar gefälschte portugiesische Aufenthaltstitel nutzen. Nun wurde gegen die widerspenstigen Passagiere ein Verfahren wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet. Der Flieger nach Cancun konnte aus diesem Grund am Samstag nicht starten. Die vier indischen Passagiere waren in Gewahrsam genommen worden und sollen nach Delhi ausgewiesen werden.
