Seit Monaten toben schwere Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Bachmut in der Ukraine. Nun hat der russische Präsident Wladimir Putin offenbar auch die letzten Skrupel über Bord geworfen und dort den Einsatz seine schlimmsten konventionellen Waffe angeordnet. Jetzt wurden dort offenbar erstmals während des Krieges vom Raketenwerfer TOS-1A abgefeuerte Vakuumbomben eingesetzt.
Ein jetzt in den Medien aufgetauchtes Video des russischen Propagandakanals “Russia Today“ zeigt, wie die russische Armee den Raketenwerfer TOS-1A dazu nutzt, einige Wohnhäuser in der Stadt Bachmut anzugreifen, in der es seit vielen Monaten harte Kämpfe gibt. Zwar haben die meisten Zivilisten Bachmut schon lange verlassen, doch die dort stationierten Soldaten der ukrainischen Armee sind dem Angriff der Höllenwaffe schutzlos ausgeliefert. Auf dem Video sind die Explosionen zahlreicher Vakuumbomben zu beobachten. Der russische Raketenwerfer TOS-1A kann nämlich mit seinen Raketen thermobarische Sprengköpfe verschießen. Diese verströmen bei der Explosion ein Aerosol, das zu einer feurigen Explosion führt, bei der Sauerstoff der Luft entzogen wird.
Dies hat zur Folge, dass ein Vakuum entsteht, mit dem Gebäude zum Einsturz oder die Organe im menschlichen Körper zum Platzen gebracht werden können. Gegen diese Art von Waffen bieten selbst Bunker und Unterstände kaum Schutz. Generell gilt dieser Raketenwerfer auch deshalb als schlimmste konventionelle Waffe, die die russische Armee in ihrem Repertoire hat. Mit dem Raketenwerfer können insgesamt 24 Geschosse auf eine Entfernung von bis zu 6 Kilometern abgefeuert werden. Bleibt zu hoffen, dass die Soldaten der Ukraine diese schreckliche Waffe bald zerstören können.