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Putin tobt! Deutsche Gasspeicher bei 95 Prozent! – Versorgung im Winter wohl gesichert

Diese Zahl dürfte die deutsche Bevölkerung mit Sicherheit ein wenig beruhigen! Wie jetzt bekannt wird, sollen die deutschen Gasspeicher sich trotzdem weiter füllen, obwohl mittlerweile kein Gas aus Russland mehr in Deutschland ankommt. Aktuell liegt der Füllstand bereits bei 95 Prozent. und dies bereits 3 Wochen vor der selbst gesetzten Deadline.

Bundesregierung erreicht gefüllte Gasspeicher früher als gedacht

Eigentlich war vom Bund geplant gewesen, dass der Füllstand der deutschen Gasspeicher spätestens am 1. November 95 Prozent betragen sollte. Dieses Ziel wurde nun bereits 3 Wochen vor dem gesetzten Termin erreicht. Dieser Füllstand sei ausreichend, um den bundesweiten Verbrauch im Januar und Februar 2023 komplett zu decken. Von Seiten der Bundesregierung ist geplant, die Speicher so gut es geht zu füllen, um im Winter kein Gasmangel befürchten zu müssen. So soll ein Puffersystem für den Gasmarkt erschaffen werden. Generell sind die Füllstände zu Beginn der Heizperiode immer hoch und nehmen dann im Verlauf des Winters ab. An besonders kalten Tagen mussten in den Vorjahren immer etwa 60% des Gasverbrauchs aus den Speichern abgedeckt werden. In diesem Jahr sollen sämtliche Speicher in Deutschland zum Beginn der Heizperiode fast komplett gefüllt sein. Diese gut gefüllten Gasspeicher reduzieren dann die notwendigen Importe von Flüssiggas. Trotzdem fordert die Bundesnetzagentur die Menschen in Deutschland auf weiter Gas und Energie zu sparen.

Frankreich nimmt Gaslieferungen nach Deutschland auf

Außerdem gibt es eine weitere gute Nachricht! Denn jetzt hat die deutsch-französische Energiepartnerschaft begonnen. Am heutigen Donnerstagmorgen gegen 06:00 Uhr hatte Frankreich erstmal Gas des französischen Gasnetzbetreibers GRTgaz nach Deutschland geliefert. Die gelieferte Gasmenge soll bei 31 Gigawattstunden pro Tag liegen und auf bis zu 100 Gigawattstunden täglich ausgebaut werden. Dabei handelt es sich um etwa 3 Prozent des Gases, das Deutschland täglich importiert. Im September hatten der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron sich auf gegenseitige Energielieferungen geeinigt. Für das Gas aus Frankreich liefert Deutschland im Gegenzug Strom ins Nachbarland. Dort werden gerade 30 Atomreaktoren gewartet oder mussten wegen technischer Probleme heruntergefahren werden. Für die Gaslieferungen nach Deutschland wurde eine existierende Pipeline genutzt, über die vor kurzem noch Gas aus Deutschland in Richtung Frankreich geflossen war.

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