Putin verspricht seiner Armee 1.600 neue Panzer – drei mal so viele wie die Ukraine bekommt!


Seit dem Start des Krieges in der Ukraine hat die russische Armee eine Menge schwerer Waffen verloren. Schätzungen der NATO gehen davon aus, dass Putins Schergen mindestens 2.000 große Panzer verloren haben. Jetzt kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, diese Verluste im Lauf des Jahres so gut wie auszugleichen. Und dass, ohne die einheimische Industrie auch Militärwirtschaft umzustellen.

Putin verspricht seiner Armee Nachschub an Panzern

Weil der Westen sich dazu durchgerungen hat, moderne Panzer an die Ukraine zu liefern, kündigt der russische Präsident Wladimir Putin an die eigene Panzerproduktion im Land zu erhöhen. Die Anzahl der russischen Kampfpanzer wird die Anzahl der ukrainischen Panzer sogar um das Dreifache übertreffen, erklärte Wladimir Putin am Samstagabend im russischen Staatsfernsehen. Nach Auflistung Putins soll die Ukraine vom Westen etwa 420 bis 440 Panzer erhalten. Russland werde jedoch 1.600 neue Panzer herstellen oder im Bestand vorrätige Panzer modernisieren. Schon in den vergangenen Tagen hatte der ehemalige russische Präsident Dmitry Medwedew die Produktion von rund 1.500 Panzern angekündigt. Zudem hatte der ehemalige russische Präsident gedroht, dass das Land in der Lage sei die dreifache Menge an Munition zu produzieren, die der Westen an die Ukraine liefern würde. Wie Wladimir Putin beim Auftritt im Staatsfernsehen erklärte, wolle er die einheimische Wirtschaft nicht übermäßig militarisieren, da sich die Rüstungsindustrie nach seinen Worten in hohem Tempo entwickle. Zuletzt hatte die Regierung in Moskau sogar einer Regierungskommission bilden wollen, damit zahlreiche Unternehmen den Anforderungen des Militärs gerecht werden.

Putin kündigt Reaktion auf Lieferung von Uranmunition an

Bei dem Interview ging Putin außerdem auf die angekündigte Lieferung von Uranmunition aus Großbritannien an die Ukraine ein. Dabei stellte Putin klar, dass man selbst über Hunderttausende solcher Geschosse verfüge. Allerdings habe man sie bislang nicht eingesetzt, weil die Uranmunition zu den Schädlichsten und gefährlichsten Dingen für die Menschen gehören. Deren Urankern verursache radioaktiven Staub und könne die Böden verseuchen. Solche Geschosse verfügen allerdings über eine besonders hohe Durchschlagskraft, die in der Lage ist auch schwere Panzerung zu durchschlagen. Nach Angaben des europäischen NATO-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli soll die russische Armee in dem bislang 13 Monate andauernden Krieg in der Ukraine etwa 200.000 Soldaten verloren haben. Darunter sollen sich mindestens 1.800 Offiziere befinden, die entweder verwundet oder getötet wurden.

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