Rassistische Tweets: Hartley Sawyer bei “The Flash” gefeuert


Aus dem Jahr 2012

US-Schauspieler Hartley Sawyer (35) ist seinen Job bei der TV-Serie “The Flash” los. Nachdem in der letzten Woche einige alte Tweets mit rassistischen, homophoben und frauenfeindlichen Inhalten aufgetaucht waren, entschieden die Macher der Serie, den 35-Jährigen zu entlassen.

In einem Statement des US-Senders CW, aus dem unter anderem das US-Portal “The Hollywood Reporter” zitiert, heißt es zu Sawyers Entlassung: Man toleriere keine abfälligen Bemerkungen, “die auf Rasse, ethnische Zugehörigkeit, nationale Herkunft, Geschlecht oder sexuelle Orientierung” abzielen würden. Sawyers Äußerungen würden im Widerspruch zu den “Werten und Richtlinien” des Senders stehen. Man bemühe sich, ein “sicheres, integratives und produktives Umfeld” für die eigene Belegschaft zu schaffen.

Die entsprechenden Tweets, etwa aus dem Jahr 2012, und Sawyers Twitter-Account wurden mittlerweile gelöscht. Im Internet kursieren aber Screenshots davon.

Auch Showrunner Eric Wallace (“Eureka”) meldete sich zu Wort und schrieb auf Twitter: “Sawyers Tweets haben mir das Herz gebrochen und mich unglaublich wütend gemacht. Und sie weisen auf ein größeres Problem in unserem Land hin.” Wallace werde sich in Zukunft noch stärker dafür einsetzten, die Serie so divers wie möglich zu gestalten – vor und hinter der Kamera.

“Ich schäme mich”

Bereits eine Woche vor seiner Entlassung hatte sich Sawyer via Instagram für seine Tweets entschuldigt: “Meine Worte, egal ob als Witz gemeint, waren verletzend und inakzeptabel. Ich schäme mich, dass ich zu diesen wirklich schrecklichen Versuchen fähig war, damals Aufmerksamkeit zu erregen. Ich bedauere sie zutiefst”, schrieb der 35-Jährige, der seit 2017 zum Cast von “The Flash” gehört. Er sei heute ein anderer Mensch als damals, habe aber dennoch “einiges an Arbeit” vor sich, so Sawyer weiter.

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My words, irrelevant of being meant with an intent of humor, were hurtful, and unacceptable. I am ashamed I was capable of these really horrible attempts to get attention at that time. I regret them deeply. This was not acceptable behavior. These were words I threw out at the time with no thought or recognition of the harm my words could do, and now have done today. I am incredibly sorry, ashamed and disappointed in myself for my ignorance back then. I want to be very clear: this is not reflective of what I think or who I am now. Years ago, thanks to friends and experiences who helped me to open my eyes, I began my journey into becoming a more responsible adult – in terms of what I say, what I do, and beyond. I’ve largely kept that journey private, and this is another way that I have let so many down. I still have more work to do. But how I define myself now does not take away the impact of my words, or my responsibility for them. I am very sorry.

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