Aukey Powerbank Test: mobile Tankstelle mit ordentlich Power


Mittlerweile gibt es unzählige externe Energiespeicher auf dem Markt – als Powerbank oder Akkupack bezeichnet – und jeder Hersteller möchte natürlich um die Gunst der Käufer buhlen.

Auch der bekannte Hersteller Aukey mit Sitz in China ist mit der Modellnummer PB-T9 auf den Markt vertreten, welches mit einer Kapazität von 16.000 mAh und mit QuickCharge 3.0 punkten will. Dank der freundlichen Unterstützung von Aukey durfte ich die Powerbank knapp 2 Wochen lang ausgiebig testen. Wie sich das Set so geschlagen hat, erfahrt ihr in meinem Testbericht.

Technische Daten

  •      16.000 mAh großer Energiespeicher
  •      5V bei 2.4 Ampere auf dem Standard-Port
  •      6.5V bei 3 Ampere, 9V bei 2 Ampere, 9-12V bei 1.5 Ampere auf dem QuickCharge 3.0 Port
  •      2 Ampere Eingangsleistung
  •      Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat
  •      165 x 73 x 20mm
  •      470 g
  •      Taschenlampe

Verpackung und Lieferumfang

Die Aukey Powerbank kommt in einer schlichten Verpackung aus umweltfreundlich hergestelltem Karton daher. Sieht man bereits an der Farbgebung des Kartons. Auf der Oberseite findet sich ein Bild des Produktes wieder, während auf der Rückseite die technischen Daten und Angaben zur Kapazität des Akkupacks aufgedruckt sind.

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Neben der eigentlichen Powerbank enthält die Verpackung ein 18 Zentimeter kurzes Micro-USB-Kabel und eine englische Anleitung – das war es dann auch schon. Mehr ist in meinen Augen aber auch nicht wirklich notwendig für die Nutzung oder Inbetriebnahme. Ein USB Typ-C Kabel gibt es nicht, wer also ein Gerät mit entsprechendem Anschluss hat, muss sein eigenes Kabel verwenden.

Verarbeitung und Design

Die Powerbank an sich ist relativ groß geraten, was sie meiner Meinung für den „Tascheneinsatz “ oder zum „schnell mal mitnehmen“ nur bedingt tauglich macht. Im Gegensatz zu anderen Konkurrenten besteht die Powerbank von Aukey aus hochwertigem Polycarbonat mit einer matten Oberfläche. Fingerabdrücke und Kratzer dürften daher auf Dauer kein größeres Thema sein.

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Vorne befinden sich zwei USB-Anschlüsse, wovon einer für QuickCharge 3.0 ausgelegt ist und der andere ein normaler Port mit 2.4 Ampere Ausgangsleistung ist. Zwischen den beiden Ports sitzt eine LED, die sich auf Knopfdruck als Taschenlampe nutzen lässt und ein MicroUSB-Anschluss zum Aufladen des Akkupacks. Alle Anschlüsse bieten insgesamt eine hervorragende Verarbeitung. Bedeutet, dass angeschlossene USB-Kabel fest in der jeweiligen USB-Buchse sitzen und auch nicht einfach so herausfallen können. Ich habe da in China schon so einiges zu Gesicht bekommen.

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Wobei die Taschenlampe eher als Notlösung im äußersten Fall zu gebrauchen ist. Die Helligkeit reicht gerade so aus um bei Dunkelheit den Schlüssel wiederzufinden.

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Auf Frontseite befindet sich der Powerbutton zum Einschalten der Powerbank, der zugleich auch als Anzeige für die verbleibende Energie dient. Die LED selbst leuchtet in drei unterschiedlichen Farben. Bei 100-70 Prozent leuchtet sie weiß, bei 70-30 Prozent in grün und wenn der Akku unter 30 Prozent fällt, leuchtet der Powerbutton rot.

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Leistung

Die PB-T9 bietet genug Power mit ihren 16.000 mAh um ein Smartphone mit 2.600 mAh theoretisch bis zu sechs Mal aufzuladen – oder zweimal komplett ein Tablet mit 8.000 mAh Akku. Natürlich hängt dies sehr stark von der Größe des jeweils verbauten Akkus ab. Bei mir hat es gereicht, um ein Xiaomi Mi5 Pro mit 3.000 mAh fünfmal vollzuladen und bei einen Xiaomi Redmi Pro mit 4.000 mAh war es knapp viermal. Zusätzlich konnte ich noch meine Pebble Steel Time mit 150 mAh Akku sowie mein Xiaomi Miband2 mit seinen 40 mAh aufladen. Für mich gesprochen kam ich sehr gut damit aus. Wie gesagt, es hängt sehr stark von den auf zu ladenden Geräten ab.

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Dank Qualcomm QuickCharge 3.0 wurde mein Mi5s in knapp einer Stunde und 25 Minuten wieder voll. Wenn es mal schnell gehen muss reichen schon 20 Minuten aus, um den Akku bis etwa 40 Prozent zu laden. Hierbei muss man beachten, dass auch nicht bei der TB-T9 die kompletten 16.000 mAh zur Verfügung stehen, sondern physikalisch bedingt 20 bis 30 Prozent Verlustleistung mit einkalkuliert werden müssen. Das Laden des Akkus selbst dauert mit einem 2A starken Ladegerät knappe 10 Stunden.

Fazit

Letztlich kann ich sagen, dass ich die Aukey PB-T9 Powerbank unterwegs nicht mehr missen möchte und das liegt nicht zuletzt an der bereits erwähnten guten Verarbeitung. Egal ob sich in den eigenen 4 Wänden gerade keine Steckdose in Reichweite befindet oder einem auf Reisen der Saft auszugehen droht: Man hat keine Probleme mit der Stormversorgung seiner mobilen Geräte.

Einzig bei der Größe scheiden sich die Geister, vor allem wenn man die Powerbank “einfach mal so” mitnehmen möchte. Aber dank QuickCharge 3.0 lässt sich das Smartphone – sofern natürlich QuickCharge unterstützt wird – schnell aufladen. Abgesehen von der Größe kann ich aber eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Wer einen hochwertigen und großen mit QuickCharge-kompatiblen externen Akku sucht, der ist bei der Aukey TB-T9 goldrichtig.

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