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RKI warnt vor tödlichen Sekundärinfektionen – Mindestens 3 Jugendliche an Folge der Grippe gestorben!

RKI schlägt Alarm! In diesem Winter macht die Grippe den Menschen in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts deutlich mehr zu schaffen, als das in den letzten Jahren verbreitete Coronavirus. Nun soll es angeblich in Deutschland sogar 3 Todesfälle unter Jugendlichen gegeben haben, die auf einer Infektionen mit der Grippe zurückzuführen sind. Bei diesen Todesfällen soll es sich nach Angaben des RKI um sogenannte Sekundärinfektionen gehandelt haben.

RKI meldet 3 Todesfälle von Jugendlichen

Demnach hätten sich die Todesfälle zum Jahreswechsel in Sachsen-Anhalt ereignet. Betroffen waren dort Kinder und Jugendliche. Allerdings sollen alle 3 Todesopfer auch Symptome einer bakteriellen Meningitis gehabt haben. Doch bei allen Todesopfern soll außerdem eine Grippeinfektion nachgewiesen worden sein.“Die Todesfälle weisen auf einen deutlichen Anstieg schwerer Erkrankungen hin, die durch bakterielle Sekundärinfektion nach einer Influenza-A-Infektion auftreten“, präzisiert das Robert-Koch-Institut in seiner Schlussfolgerung. Nach bisherigem Erkenntnisstand hätten sich die Jugendlichen zuerst mit der Grippe infiziert und sich danach mit einem bakteriellen Erreger angesteckt. In zwei der Todesfälle waren bei Blutuntersuchungen Erreger vom Typ “Streptococcus pyogenes“ nachgewiesen worden, während bei dem anderen Todesfall Erreger vom Typ “Staphylococcus aureus“ entdeckt wurden.

Sekundärinfektionen treten häufig während der Grippesaison auf

Wie das RKI in seinem Wochenbericht bestätigt, soll es vor allem während der Grippesaison häufig zu solchen Sekundärinfektionen durch bakterielle Erreger kommen. Aus diesem Grund empfehlen die Ärzte auch bei Grippeinfektionen eine Blutuntersuchung auf die gängigen bakteriellen Erreger wie Streptokokken, Pneumokokken, Staphylokokken und Menigokokken durchführen zu lassen. Allem Anschein nach soll die Infektion durch die Grippe den Verlauf der bakteriellen Infektion verschlimmert haben. Nach Angaben des RKI sei in den letzten Wochen ein Anstieg bei den Sekundärinfektionen beobachtet worden. Viele Ärzte vermuten, dass die Menschen nach dem Abflauen der Corona-Pandemie wegen der lange andauernden Schutzmaßnahmen deutlich anfälliger für Infektionen sein könnten. Ein Problem der Sekundärinfektionen sei es, dass diese durch die Grippeerkrankungen nicht einfach zu erkennen sind. Bei rechtzeitiger Entdeckung sind Infektionen durch bakterielle Erreger eigentlich gut zu behandeln. Die einzige Möglichkeit die Sekundärinfektionen zu erkennen sei es, beim Arzt einen Abstrich machen zu lassen.

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