Für viele Menschen war Roger Whittaker (85) eine Inspiration und Gespräche mit dem Musiker ein Quell der Freude. Noch vor wenigen Jahren hatte der Sänger begeistert und aktiv aus seinem Leben erzählt. Doch nun scheint der Gentleman seine Lebenskraft verloren zu haben.
Während früher die blauen Augen des Sängers blitzten und sein Hände bei Interviews wie Taktstöcke durch die Luft gewirbelt waren, ist es heute fast nicht mehr möglich mit ihm zu sprechen. Lediglich Telefonate nimmt der mittlerweile 85-Jährige noch entgegen. Und dabei spricht Whittaker so leise, dass man ihn kaum noch versteht. Manchmal fehlen ihm die Worte oder er wechselt unvermittelt das Thema. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Whittaker heute nur noch der Schatten des Mannes ist, der er vor wenigen Jahren war. “Das Leben vergeht“, hatte der Sänger zuletzt eingestanden und angekündigt, dass es Zeit sei, Abschied zu nehmen. Offenbar hat sich der Gesundheitszustand des britischen Weltstars in den letzten Monaten deutlich verschlechtert.
Seit einigen Jahren lebt Whittaker mit seiner Ehefrau
Ehefrau Natalie (80) ganz zurückgezogen in einem Haus im malerischen südfranzösischen Dörfchen Saint-Cirq-Lapopie. Immer meht hatte der Musiker in den letzten Jahren mit Herzproblemen und Schwindelanfällen zu kämpfen. Außerdem hatte Whittaker mehrmals an Aneurysmen gelitten. Diese gefährlichen Aussackungen der Blutgefäße haben schon mehrmals für Operationen bei Whittaker gesorgt. Zuletzt machte ihm dann auch noch der Magen zu schaffen. An Auftritte auf der Bühne, wo der Sänger seine Welthits wie “The Last Farewell” und “Albany” singen könnte, ist heute nicht mehr zu denken. Manchmal ist dem Musiker selbst der Weg in die nahegelegene Dorfkirche zu weit. Dort zündet Roger mit seiner Frau Natalie gerne Kerzen an. Meisten jedoch verbringt er seine Zeit neuerdings zuhause, umgeben von den Erinnerungen an seine erfolgreiche Vergangenheit. Bleibt zu hoffen, dass der Musiker seinen Lebensmut noch einmal zurückgewinnt.
