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Russland bereitet neuen Großangriff vor – SO kann Deutschland der Ukraine nun am besten helfen!

Der Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg, warnt den Westen davor Russland zu unterschätzen, wie der Norweger am Donnerstag auf der Berliner Sicherheitskonferenz zu verstehen gab. Allem Anschein nach setzt Russland seine Angriffe gegen die Energieinfrastruktur der Ukraine fort, während der Winter in weiten Teilen der Ukraine Einzug hält. Offenbar wird es in diesem Winter nicht viele Kriegspausen geben. Militärexperten erwarten die Mobilisation von Tausenden russischen Reservisten an die Front. Wie kann Deutschland jetzt am besten helfen?

Russland plant offenbar nächsten Großangriff

Satellitenbilder zeigen, dass die russische Armee offenbar 2 Dutzend Langstreckenbomber auf ihrem Stützpunkt in Wolgograd für einen möglichen Großangriff vorbereiten. Offenbar werden die Flieger betankt und mit Munition beladen. Erst vor kurzem soll neue Munition auf dem Militärstützpunkt angekommen sein. Unterdessen hat die Ukraine mit Problemen zu kämpfen. Für manche westliche Waffen werden Ersatzteile und Munition knapp. Dies ist unter anderem auch beim Gepard-Panzer und der Panzerhaubitze 2000 der Fall, die von der Bundeswehr geliefert wurden. Ärgerlich ist dies insbesondere im Zusammenhang mit dem aktuellen Wetter, weil augenblicklich das Vorankommen nur mit Kettenfahrzeugen möglich ist. Zudem benötigt die Ukraine dringend Flugabwehrsysteme, um die russischen Angriffe mit Raketen zu verhindern. Doch auch die Munition für die westlichen Waffensysteme wird knapp. Fast keine europäische Armee weist noch Lagerbestände auf. Für das deutsche Luftabwehrsystem Iris-T kostet eine einzige Rakete 700.000 Euro. Nun muss die Ukraine sehen, wo sie Ersatz her bekommt, weil jeden Tag russische Luftangriffe erfolgen. Militärexperten sind jedoch der Meinung dass Deutschland mehr tun könnte. So sei es zum Beispiel eine Möglichkeit wie die Briten Hubschrauber zu liefern, mit denen die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte ausgeschaltet werden könnten.

Westen könnte auch seine Strategie ändern

Viele Militärexperten fragen sich jedoch, wieso die westlichen Länder nach den Waffen und Munitionslieferungen in die Ukraine nicht schon viel früher Nachschub bestellt haben. Das aktuelle Organisationsdesaster hätte auf jeden Fall vermieden werden müssen. Diesen Schuh muss sich auch Deutschland anziehen. Experten werfen der Regierung in Deutschland vor, die Unterstützung der Ukraine mit Waffen nicht langfristig geplant zu haben und auch vergessen habe die notwendige Reparaturen der Waffen in die Überlegungen miteinzubeziehen. Erste Experten schlagen deshalb vor, das das westliche Militärbündnis statt Waffenlieferungen an die Ukraine auch Ultimaten an die russische Regierung stellt. Sollten die Russen weiter ukrainische Großstädte beschießen, dann solle die NATO im Gegenzug auch Boden-Boden-Raketen an die Ukraine liefern. Damit wäre es der Ukraine dann möglich die russischen Kommandoposten in großer Entfernung zur Front zu zerstören. Zudem könnte der Westen auch weitere Sanktionen wirtschaftlicher und finanzieller Art gegen Russland beschließen. Da Russland die Gaslieferungen nach Europa weitgehend eingestellt hat, bietet sich nun zum Beispiel auch die Möglichkeit die Gazprom-Bank zu sanktionieren. Außerdem müssten mögliche Schlupflöcher geschlossen werden, die Russland noch immer ausnutzt, um elektronische Bauteile aus Drittstaaten zu bekommen. Wie man sieht, kann der Westen also eine Menge Dinge unternehmen, um Russland das Leben weiter schwer zu machen.

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