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Russlands Vormarsch auf Kiew gestoppt! Tapfere Ukrainische Truppen bieten den Russen Paroli

Immer verzweifelter versuchen die russischen Truppen auf die ukrainischen Hauptstadt Kiew vorzurücken. Doch bisher können die Russen den Widerstand der ukrainischen Soldaten nicht brechen. Auch Putins Plan B verlief in der Nacht auf Montag nicht wie erwartet.

Ukrainisches Militär stoppt russischen Vorstoss

Schon am Sonntag hatten die russischen Truppen geplant, sich aus nördlicher Richtung zur ukrainischen Hauptstadt durchzuschlagen. Doch dieser Angriffsplan war gescheitert. Nach Angaben der ukrainischen Regierung wurden bei diesem Versuch rund 100 russische Fahrzeuge zerstört. Ein Großteil der Fahrzeuge soll mit britischen Panzerabwehrraketen ausgeschaltet worden sein. Aus diesem Grund hatten die Russen dann versucht von Westen her zu attackieren und die dort verlaufende Autobahn in Richtung Kiew abzuschneiden und die Stadt so zu umzingeln. Doch auch dieser Plan ging scheinbar schief. Weil die ukrainische Seite meldet, sie habe die aus Belarus gestartete Kolonne rund 50 Kilometer westlich von Kiew bei der Stadt Makariw zerstört. Allem Anschein nach stockt der Vorstoß der russischen Invasoren also.

Schwere Verluste für russische Truppen

Bisher meldet die Ukraine seit dem Beginn der Kämpfe 4.300 getötete russische Soldaten. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums sollen der erbitterte Widerstand der Ukrainer und auch logistische Probleme die Russen auf dem Weg nach Kiew aufgehalten haben. Allerdings gebe es bereits eine Anzahl an russischen Bodentruppen, die sich 30 Kilometer von Kiew versammelt haben. Es soll den ukrainischen Kämpfern bisher aber auch gelungen sein, den strategisch wichtigen Flughafen Hostomel weiter zu halten. Schwere Kämpfe waren auch aus den Städten Tschernihiw im Norden und Charkiw im Nordosten gemeldet worden. der ukrainische Präsident Woodymyr Selenskyj (44) hatte bei einem Telefongespräch mit Briten-Premier Boris Johnson (57) angekündigt, dass die nächsten 24 Stunden wohl “entscheidend” für den weiteren Verlauf des Konflikts werden.

Friedensverhandlungen sollen starten

In dem Gespräch hatte Johnson zugesagt, dass weitere Hilfen für die Verteidigung der Ukraine von den Briten und anderen westlichen Verbündeten rechtzeitig ankommen soll. In den nächsten Stunden neben weiter Waffen auch Kampfflieger in der Ukraine eintreffen. Zudem gibt es einen weiteren Hoffnungsschimmer. Innerhalb der nächsten Stunden sollern erste Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland an der ukrainischen Grenze zu Belarus stattfinden. Unterdessen lobte Boris Johnson den “Mut des ukrainischen Volkes angesichts der russischen Invasion“. Er unterstrich außerdem “die Führungsstärke von Präsident Selenskyj angesichts dieser Feindschaft“, wie ein Sprecher der Downing Street informierte. Bleibt zu hoffen, dass die ukrainischen Truppen dem Ansturm auch weiter standhalten.

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