Corona-Maßnahmen mindestens bis Ostern? Dieser Ministerpräsident hat gerade eine hammerharte Ankündigung gemacht. Der Landesvater sieht nämlich mindestens bis Mitte April offenbar keine Möglichkeit die aktuell geltenden Corona-Beschränkungen zu lockern! Ein Schock für ein ganzes Bundesland!
Während viele Politiker bereits über mögliche Lockerungen der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie reden, erteilt der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann einer
Debatte über mögliche Exitstrategien vor Ostern eine Absage. Diese Möglichkeit sehe er überhaupt nicht, erklärt der Regierungschef am Dienstag in Stuttgart. “Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun – das wäre völlig unangemessen und das völlig falsche Signal“, ließ Kretschmann verlauten. Erst zuletzt waren dort wegen der hohen Infektionszahlen die Regeln sogar verschärft worden. Denn jetzt gilt sogar wieder FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr.
Man wolle die aktuelle Lage nicht durch “haltlose Ausstiegsdebatten“ konterkarieren. Aktuell befinde man sich im Verlauf der Pandemie noch immer in einer dramatischen Situation.
Allerdings scheint Kretschmanns Koalitionspartner CDU die Dinge eine wenig anders zu sehen. Denn zwar wollen die Christdemokraten zunächst ebenfalls keine Maßnahmen lockern, doch der CDU-Fraktionschef Manuel Hagel (33) scheint auf jeden Fall einen früheren Termin für Lockerungen anzustreben. Denn er spricht von “Konsequenz bis Aschermittwoch“. Dies wäre dann am 2. März und somit deutlich vor dem Termin den Kretschmann genannt hatte. .
“Im Moment sprechen die Fakten eine klare Sprache: Die Fallzahlen wie die Krankenhauseinweisungen steigen. Daher sind wir uns in Koalition einig, dass wir bis Aschermittwoch weiter konsequent bleiben müssen“, hatte Hagel gegenüber der “Bild”-Zeitung verlauten lassen. Hagel kündigte an im Falle einer Besserung der aktuellen Lage, werde man ab Aschermittwoch “auch über Lockerungen und den sukzessiven Ausstieg aus der Verordnungspraxis sprechen können. Wir müssen, wir wollen und wir werden dann, noch mehr als bisher, auf Eigenverantwortung setzen“, teilte Hagel mit.
