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Schulschließungen drohen! Bildungsministerin fordert Notfallplan für Schulen – bringt Omikron das Homeschooling zurück?

Durch ihre starke Ausbreitung könnte die Omikron-Variante des Coronavirus nach Meinung von Bildungsministerin Stark-Watzinger die Bildung stark beeinträchtigen. Deshalb fordert die Politikerin nun einen Plan, der es erlaube auch infizierte Lehrer und Schüler weiterhin einzubinden.

Omikron stellt Deutschland vor Probleme

Noch immer steigen die Infektionszahlen in Deutschland weiter an. Dies zeigt sich nun in sowohl in den Fallzahlen als auch in den Inzidenzwerten. Aus diesem Grund befürchtet die Bundesregierung schon bald einen Personalmangel in derr kritischen Infrastruktur. Aus diesem Grund hatte man sich zuletzt auf verkürzte Quarantänezeiten als Gegenmaßnahme geeinigt. Doch nun muss man sich wohl auch Gedanken um die Bildung machen. Sowohl der Ausfall von Lehrern als auch Schülern könnte den Unterricht schon bald stark beeinträchtigen. Aus diesem Grund soll nach Vorgaben von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nun ebenfalls ein Notfallplan erarbeitet werden.

“Schulen sind für mich auch kritische Infrastruktur“, gab Stark-Watzinger beim ZDF-“Morgenmagazin“ am Montag zu Protokoll und stellte dabei klar, dass die Bildung ebenfalls oberste Priorität genießen müsse. Aus diesem Grund sei es jetzt notwendig eine Ausfallplanung ins Schulmanagement zu integrieren. Damit soll sowohl infizierten Lehrern und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, weiter am Unterricht teilzunehmen. Dies könne etwa so aussehen, dass in Quarantäne geschickte Lehrer in hybrider Form zum Unterricht zugeschaltet werden. Auch Schüler sollen sich während der Quarantäne dann virtual in den Unterricht einloggen können.

Bildungsministerin setzt auf mehr Impfungen für Schüler

Gleichzeitig stellte die Bundesbildungsministerin allerdings auch die Forderungen, dass sich die Schüler verstärkt gegen Covid-19 impfen lassen. “Wir müssen schaffen, dass auch an den Schulen geboostert wird“, drängt die FDP-Politikerin. Zudem erklärte Stark-Watzinger, dass die Impfquote der unter 18-Jährigen spürbar unter denen der älteren Bevölkerungsgruppe liege, weil erst spät mit dem Impfen der Minderjährigen begonnen wurde. Doch nun solle jeder Schüler ein Impfangebot bekommen. “Denn das ist der beste Weg, um Erkrankungen zu verhindern und auch um eine Quarantäne zu verkürzen“, ist die Ministerin sicher. Dabei machte Stark-Watzinger deutlich, dass sie die Sorge der Eltern verstehen könne. “Aber wir haben gesehen, dass in den ersten Corona-Wellen große Bildungslücken entstanden sind, dass wir gerade die Kinder nicht erreicht haben, die unsere besondere Unterstützung verdienen“, argumentierte die FDP-Politikerin nun für eine Impfung. Um eine starke Verbreitung des Virus zu verhindern, sollen nun an allen Schulen wieder Masken im Unterricht getragen werden.

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