Tödliche Seuche in Deutschland – Biologen besorgt! Doppelinfektion von Borreliose und FSME droht


Biologen schlagen Alarm! Im Sommer steigt in Deutschland das Risiko von Zeckenbissen und damit verbundenen Infektionen wie Borreliose und FSME. Die Mediziner warne nun vor einer Doppelinfektionen, bei denen Zecken sowohl Borreliose- als auch FSME-Erreger übertragen können. Das müssen Sie jetzt wissen:

Gefahr auf Doppelinfektion durch Zeckenbisse

Besonders im Freien, beispielsweise an Badeseen, können die Spinnentiere lauern und Menschen stechen. Erste Fälle von Doppelinfektionen wurden bereits registriert, vor allem in Risikogebieten wie Sachsen und Bayern. Aber auch Regionen in Südthüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin sind betroffen. FSME tritt vermehrt in Süddeutschland auf. Es ist ratsam, den Aufenthaltsort der aktuellen Risikogebiete beim Robert-Koch-Institut zu prüfen. Eine FSME-Infektion kann zu Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns oder des Rückenmarks führen. Zu Beginn ähneln die Symptome einer Grippe, wie Fieber oder Schüttelfrost, bevor sich entzündliche Prozesse entwickeln. Die Infektion kann zu langanhaltenden Lähmungen führen und in einigen Fällen sogar tödlich sein. Eine Schutzimpfung gegen FSME ist verfügbar und wird allen Personen in Risikogebieten empfohlen. Eine Grundimmunisierung erfordert drei Impfungen, gefolgt von Auffrischungsimpfungen alle drei bis fünf Jahre.

Zecken übertragen gefährliche Krankheiten

Borreliose wird durch Bakterien verursacht und etwa 10.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland daran. Die Krankheit kann durch das Erkennen einer roten Einstichstelle der Zecke identifiziert werden und äußert sich durch grippeähnliche Symptome. Um eine Infektion zu vermeiden, ist schnelles Handeln nach einem Aufenthalt im Freien wichtig. Der Biologe rät dazu, den gesamten Körper sorgfältig nach Zecken abzusuchen. Schnelles Entfernen reduziert das Infektionsrisiko. Zecken können mit Pinzetten, speziellen Zeckengeräten oder Fingernägeln entfernt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, den Körper nicht zu quetschen. Durch vorsichtiges Drehen lassen sich die Zecken lösen. Das Beträufeln der Zecke mit Nagellack kann ebenfalls helfen, sie zu betäuben und ihnen den Sauerstoffzufuhr zu entziehen. Das Tragen langer Hosen kann dazu beitragen, Zeckenbisse zu verhindern.

An diesen Stellen beißen sich Zecken besonders gerne fest

Zecken bevorzugen bestimmte Körperstellen zum Beißen, da sie sich von Blut ernähren. Typische Stellen sind hinter den Ohren, in Kniekehlen oder in der Leistengegend. Zecken fressen nur dreimal in ihrem Leben und immer nur Blut. Sie werden nur 0,5 Millimeter groß als Larven, 1,2 Millimeter groß als Nymphen und können als ausgewachsene Tiere über einen Zentimeter Durchmesser erreichen, wenn sie vollgesaugt sind, erklärt der Biologe. Sie werden von der Körperwärme angezogen und auch Schweiß und Atem können Zecken anlocken.

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