Unwetterwarnung! Gewitter und Hagel drohen! Schlägt die Schafskälte in diesem Jahr zu?


In weiten Teilen Deutschlands war es in den vergangenen Tagen sonnig und warm. Doch nun droht eine sich nährende Kaltfront die Temperaturen deutlich absinken zu lassen. Es wird sogar vereinzelt mit Hagel und Unwettern gerechnet. Schlägt in diesem Jahr etwa die Schafskälte zu?

Deutschland wartet auf die Schafskälte

In Mitteleuropa gibt es fast jedes Jahr im Juni noch einmal einen deutlichen Temperatursturz, bei dem die Temperaturen innerhalb weniger Stunden um etwa 5 bis 10 Grad sinken. Bei diesem Wetterphänomen, das zu 89 % in jedem Jahr auftritt, spricht man auch von der sogenanten Schafskälte. Die Schafskälte ist eine meteorologische Singularität, mit derem Auftreten zwischen dem 4. und dem 20. Juni gerechnet werden kann. Dieses Wetterphänomen bringt viel Kaltluft nach Deutschland, was die Temperaturen drastisch sinken lässt. Für den fast alljährlichen Kälteeinbruch im Juni haben die Meteorologen jedoch eine ziemlich einfache Erklärung ausgemacht. Während sich das Festland im Juni schon sehr aufgeheizt hat, sind die Meere rund um Europa noch deutlich kühler. Diese unterschiedlichen Temperaturen formen ein Tiefdruckgebiet, das aus dem Nordwesten kühle und feuchte Luft nach Deutschland bringt.

Erste Juni-Woche bringt Schmuddelwetter

In den letzten Tagen hatte in weiten Teilen Deutschlands noch Bilderbuchwetter geherrscht. Doch damit ist es jetzt wohl erst einmal vorbei, denn in den nächsten Tagen droht unangenehmes Schmuddelwetter. Der Deutsche Wetterdienst (DVD) rechnet ab der Wochenmitte im Nordosten mit Sturmböen, Starkregen und in einigen Gebieten sogar mit Hagel. Spätestens in der Nacht zum Donnerstag wird sich die Wetterlage in ganz Deutschland ändern. Es drohen zum Teil ausgiebige Regenfälle. Anschließend breitet sich eine Regenfront über ganz Deutschland aus. Die Temperaturen fallen im Westen auf 15 bis 20 Grad ab. Die Meteorologen sind sich sicher, dass dieses ungemütliche Wetter mindestens bis zum Ende des Wochenende andauert. Kurz vor Sommerbeginn hätten die meisten Leute vermutlich eher besseres Wetter erwartet.

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