Der amerikanischen Präsident Joe Biden hat heute bei seinem Besuch in Polen eine viel beachteten Rede in Warschau gehalten, bei der es hauptsächlich um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gegangen war. Den NATO-Staaten sagte Biden die Treue des Bündnisses zu, während der US-Präsident harte Worte an Kreml-Despot Wladimir Putin (69) richtete!
Nach seinem Treffen mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda (49) legte sich Biden bei seiner Rede richtig ins Zeug. “Wir betrachten Artikel 5 als eine heilige Verpflichtung, und darauf können Sie sich verlassen“, gab Biden den NATO-Partnern zu verstehen, während er den russische Präsidenten Wladimir Putin im Lauf seiner Rede
“Lügner”, “Schlächter“, “Diktator“ und “Tyrann“ nannte. Die Botschaft hinter Bidens Rede war eindeutig: “Dieser Mann dort darf nicht bleiben!“ Biden bedauerte, dass Putin “nichts aus der Geschichte gelernt” habe. Gleichzeitig lobte Biden den Mut der ukrainischen Truppen, die den Russen stärkeren Widerstand als erwartet leisten würden. Unterdessen würde dieser Krieg den Westen enger zusammenschweißen. “Die Demokratie in der Welt wird revitalisiert durch unsere Bemühungen“, gab Biden zu verstehen. Zudem legte Biden offen, dass man bis zum letzten Moment versucht habe, Putin vom Beginn eines Krieges abzubringen. Doch von Putin seien “nur Lügen” gekommen. Dieser habe bis zuletzt behauptet, keine Angriffspläne zu hegen.
Offenbar sei Putins Rechnung jedoch nicht aufgegangen. Nach Bidens Meinung war der Kreml-Chef davon ausgegangen die NATO spalten zu können. Doch dieser Plan sei nicht aufgegangen. Gleichzeitig schickte Biden eine klar Ansage in Richtung Moskau: “Wir verteidigen jeden Zentimeter des Nato-Gebiets! Mit unserer kollektiven Macht! Denken Sie nicht mal daran, gegen einen Zentimeter Nato-Gebiet vorzugehen!“, machte Biden kompromisslos deutlich. Man habe eine “heilige Verpflichtung“, alle Bündnisgebiet gegen einen Angriff Russlands zu verteidigen. Gleichzeitig erwartet Biden offenbar einen langen Konflikt, bei dem man geduldig sein müsse. Biden hatte zudem angekündigt, bis zu 100.000 Flüchtlinge aus der Ukraine in den USA aufzunehmen.
Für Biden sindPutin und dessen Helfer verantwortlich für den sinnlosen Krieg in der Ukraine. An das russische Volk sendete Biden ebenfalls eine klare Botschaft: “Ihr seid nicht unser Feind.“ Und Biden führte dann auf, dass die Vorkommnisse in der Ukraine einer großen Nation wie Russland nicht würdig seien. “Das entspricht nicht dem, was Ihr seid, das ist nicht die Zukunft, die Ihr für Eure Familie verdient. Dieser Krieg ist Eurer nicht würdig“, erinnerte Biden und ließ auch durchblicken, dass seit dem Start des Krieges 200.000 Russen ihr Heimatland verlassen hätten. Am Abend nach der Rede wurde dann jedoch teilweise vom Weißen Haus zurück gerudert. Während seiner Rede hatte Biden gesagt: “Putin kann nicht an der Macht bleiben. Wie man aus Washington noch einmal klarstellen wollte, habe man mit dieser Forderung nicht zu einem Regimewechsel in Russland aufgerufen. Bei seiner Reise nach Europa hatte sich Biden auch mit Flüchtlingen aus der Ukraine und zwei Ministern der Regierung in Kiew getroffen.
