Verlieren tausende ihren Job? Energiekrise -Trigema-Chef Grupp warnt vor Entlassungswelle in Deutschland!


Erste Vertreter der deutschen Wirtschaft schlagen jetzt wegen der Energiekrise Alarm, weil sie eine Entlassungswelle bei deutschen Unternehmen befürchten. Wolfgang Grupp, der Chef des Bekleidungsherstellers Trigema, hat sich nun zur aktuellen Situation gegenüber der “Bild“-Zeitung geäußert. Laut Grupp würde die stark gestiegenen Strompreise “viele Arbeitsplätze in Europa und Deutschland in Gefahr“ bringen. “Wenn die Energiepreise nicht schnell sinken, droht uns sicher eine große Entlassungswelle“, glaubt der Unternehmer.

Strompreis hat sich verfünffacht

Die Wirtschaftsvertreter sind vor allem angesichts der rekordverdächtigen Preise für Strom alarmiert. Denn am 02.08. war eine Megawattstunde Strom für 398,50 Euro an der Börse in Leipzig gehandelt worden. Damit hat sich der Preis im Vergleich zum Stand vor einem Jahr bei 76,10 Euro mehr als verfünffacht. Und auch IHK-Chef Manfred Gößl sieht durch die hohen Strompreise eine Gefährdung der Arbeitsplätze. “Wenn die Strompreise für die Industrie nicht runtergehen, könnten tausende Jobs in Bayern, zehntausende Jobs in Deutschland, auf der Kippe stehen“, ist sich Gößl sicher.

Millionen Arbeitsplätze in Gefahr

Die größte Gefahr sieht Gößl darin, dass der russische Präsident Wladimir Putin den russischen Staatskonzern Gazprom anweist, die Gas-Lieferungen nach Deutschland komplett einzustellen. Dann seien laut Gößl allein in Bayern eine Million Arbeitsplätze in Gefahr. In ganz Deutschland könnte ein solches Szenario sogar zu einem Verlust von rund fünf Millionen Jobs führen. Zudem zeigt DIHK-Präsident Peter Adrian ein weiteres wichtiges Detail auf. Zur Zeit denke offenbar jeder 5. Unternehmer in Deutschland darüber nach, die Produktion wegen der stark gestiegenen Energiepreise zu reduzieren. Dies sei laut Adrian ein “alarmierendes Signal“.

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