Erneute, eindringliche Warnung! Virusexperten warnen geimpfte Menschen erneut! Es gibt eine neue Debatte über den Zeitpunkt der nächsten Auffrischungsimpfung – das müssen Sie jetzt unbedingt beachten!
COVID ist in derzeit Weltweit auf dem Rückzug. Die Gesundheitsbehörden berichten, dass die Zahl der Infektionen in der letzten Woche um mehr als 28 Prozent und die Zahl der Krankenhauseinweisungen um über 27 Prozent zurückgegangen ist. Doch die Pandemie ist noch lange nicht vorbei, und Virusexperten warnen, dass sich die Lage jederzeit zum Schlechten wenden könnte – wie wir in den letzten zwei Jahren immer wieder gesehen haben. Angesichts der Möglichkeit einer weiteren Welle am Horizont fragen sich viele geimpfte Personen, ob es nicht an der Zeit ist, eine weitere Auffrischungsimpfung zu erhalten. Experten haben eine klare Meinung hierzu!
In einem neuen Interview mit The Atlantic warnte Dr. John Wherry, Immunologe an der University of Pennsylvania, vor einer zweiten Auffrischungsimpfung, bevor sie notwendig ist – zumal es in den USA derzeit nur eine Art von COVID-Impfstoff gibt. Laut Wherry könnte eine zu häufige Auffrischung mit dem Originalimpfstoff dazu führen, dass das Immunsystem auf neuere und andere Varianten wie die Omicron-Variante mit geringerer Wirksamkeit reagiert.
Der New York Times zufolge teilen viele Experten auch die Sorge vor einer “antigenen Erbsünde”, d. h. die Reaktion des Immunsystems ist so sehr auf die erste Version des Virus ausgerichtet (für die der aktuelle Impfstoff entwickelt wurde), dass es auf neu auftretende Varianten weniger stark reagiert.
Wherry erklärte gegenüber The Atlantic, dass er empfiehlt, auf einen alternativen Impfstoff zu warten, wie z. B. einen möglichen Schleimhautimpfstoff oder die proteinbasierte Impfung von Novavax. “Es macht keinen Sinn, gegen einen Stamm zu impfen, der bereits verschwunden ist”, erklärte Dr. Ali Ellebedy, Immunologe an der Washington University in St. Louis, im Januar gegenüber der New York Times. “Wenn Sie nach drei Dosen eine weitere hinzufügen wollen, würde ich definitiv warten.
Pfizer seinerseits scheint das anders zu sehen. Wie die Washington Post berichtet, hat das Pharmaunternehmen gerade eine Notfallgenehmigung für eine zweite Auffrischungsimpfung seines aktuellen COVID-Impfstoffs für Menschen ab 65 Jahren am 15. März beantragt. Die Zeitung berichtet, dass Pfizer in seinem Antrag an die US-Arzneimittelbehörde (FDA) behauptet, dass die Immunität gegen schwere Krankheiten bei älteren Erwachsenen bereits nachlässt, und dass er “reale Daten” enthält, die in Israel gesammelt wurden – einem Land, das bereits eine zweite Auffrischungsimpfung für diese Altersgruppe genehmigt hat – und die darauf hindeuten, dass eine vierte Impfung dies umkehren könnte.
“Wir arbeiten im Moment sehr intensiv daran”, sagte Albert Bourla, CEO von Pfizer, während einer Washington Post Live-Veranstaltung. “Ich denke, unsere Daten deuten darauf hin, dass [vierte Dosen] schützen – sie verbessern den Schutz dramatisch, die vierte Dosis im Vergleich zur dritten für Omicron nach einiger Zeit, nach, sagen wir, drei bis sechs Monaten.”
In The Atlantic sagen Virusexperten, dass eine vierte Dosis jetzt, wo die COVID-Infektionen zurückgehen, älteren Erwachsenen zwar für eine gewisse Zeit einen besseren Schutz bieten könnte, dass sie aber auch ihren Schutz gefährden könnte, wenn die Fälle später wieder ansteigen. Einige sagen, dass dies von Fall zu Fall entschieden werden sollte.
Dr. Lona Mody, Geriaterin an der Universität von Michigan, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur, sie glaube nicht, dass die Datenlage ausreichend sei, um allen älteren Erwachsenen grünes Licht für eine zweite Auffrischung zu geben. Sie sagte aber auch, dass sie es auf jeden Fall in Erwägung ziehen würde, wenn einer ihrer Patienten aufgrund seiner Lebenssituation, seines allgemeinen Gesundheitszustands oder der Belastung an seinem Arbeitsplatz eine Auffrischungsimpfung benötigt.
