BQ Aquaris X2 (Pro): Zwei neue AndroidOne-Modelle aus Spanien


Mit dem BQ Aquaris X2 und dem Aquaris X2 Pro hat das spanische Unternehmen zwei neue Smartphone-Modelle präsentiert, die neben einer guten Ausstattung auch mit moderaten Preisen und der Aussicht auf regelmäßige Android-Updates locken können.

Als wir auf der letztjährigen IFA das erste mal eins der Aquaris X-Modelle in der Hand hatten, waren wir auf Anhieb ziemlich angetan von dem, was das spanische Unternehmen BQ da hervorgebracht hat. Nun steht der Nachfolger ins Haus und hinterlässt seinerseits einen guten ersten Eindruck.

Abermals gibt es ein normales und ein Pro-Modell und ernuet halten sich die Unterschiede zwischen diesen beiden in Grenzen. Dass sich die beiden Modelle dennoch auf den ersten Blick unterscheiden lassen, liegt vor allem an der Materialwahl. Denn während das BQ Aquarix X2 Pro auf eine hochwertige (und empfindliche) Rückseite aus Glas vertraut, kommt für das sonst identische Design des normalen Modells (das von mir favorisierte) Polycarbonat zum Einsatz. Beide setzen auf eine Rahmen aus anodisiertem Aluminium und relativ schmale Seitenränder.

In den Dimensionen unterscheiden sich die beiden Smartphone ebenfalls kaum, schließlich greift BQ in beiden Modellen auf ein 5,65 Zoll großes FHD+ Display im 2:1-Format (2160×1080 Pixel, 428 ppi) zurück.

Runde Hardwareausstattung, wenige Unterschiede

Auch abseits von der Materialwahl beschränken sich die Unterschiede zwischen den beiden Modellen erfreulicherweise auf wenige Details – nämlich den jeweils verbauten SoC und Speicher. So kommt einmal ein Qualcomm Snapdragon 636 und einmal ein Snapdragon 660 zum Einsatz. Beide setzen sich aus insgesamt acht Qualcomm Kryo 260 CPUs zusammen, die im Snapdragon 660 des Pro-Modells aber etwas höher (bis 2.2 GHz) takten und auf bis zu 6GB RAM zurückgreifen können.

Der interne Speicher fasst beim Aquaris X2 32 oder 64GB und beim X2 Pro 64 oder 128GB. Wer auf den Einsatz einer zweiten nanoSIM-Karte verzichten kann, kann stattdessen in beiden Fällen eine microSD-Karte verwenden.

Unterscheiden tun sich die beiden Modelle nur bei Materialwahl, SoC und Speicher

Neben einem USB Typ C-Port ist auch der 3.5mm-Klinkenanschluss weiter vorhanden, außerdem wird Bluetooth in Version 5.0 unterstützt und neben WiFi und NFC sind alle relevanten LTE-Frequenzen vorhanden. Einen Fingerabdrucksensor findet man auf der Rückseite. Abgerundet wird die solide Ausstattung von einem 3100mAh starken Akku, der zudem Qualcomm QuickCharge 4.0+ unterstützt (im Lieferumfang enthalten ist scheinbar aber nur ein QC 3.0-Stecker).

Dual-Cam und AndroidOne

In beiden Modellen kommt neuerdings eine Dual-Cam zum Einsatz, die sich aus zwei übereinander angeordneten Samsung-Sensoren zusammensetzt. Dabei stehen dem Samsung S5K2L8, der auf eine Blende von f/1.8 sowie1.29 μm große Pixel setzt und mit bis zu 12 Megapixeln auflöst, noch ein 5 Megapixel Samsung S5K5E8 und ein zweifarbiger LED-Blitz zur Seite.

RAW-Aufnahmen sind mit dem BQ Aquaris X2 (Pro) ebenso möglich wie FHD-Videos mit bis zu 120fps und 4K-Videos mit bis zu 30fps. Die Frontkamera löst derweil mit bis zu 8 Megapixeln auf und bietet eine f/2.0-Blende.

Interessant wird es außerdem beim Thema Software, denn beide Modelle kommen mit einem unveränderten und aktuellen Android 8.1 Oreo und sind darüber hinaus Teil des langsam Fahrt aufnehmenden AndroidOne-Programms, das zeitnahe Updates für mindestens zwei Jahre verspricht.

Preis und Verfügbarkeit [Update]

Das BQ Aquaris X2 wird in Deutschland ab Juni zu Preisen von 319,99 (32GB + 3GB RAM) respektive 349,99 Euro (64GB + 4GB RAM) in den Farben Carbon Black und Sand Gold erscheinen. Ein ziemlich guter Preis für die gebotene Hardware und die Aussicht auf zeitnahe Android-Updates, wenn auch deutlich über dem (etwas schwächer ausgestattetem) AndroidOne-Vorzeigemodell Xiaomi Mi A1.

Beim Pro-Modell allerdings fällt der Aufpreis für die Verdopplung des internen Speichers signifikant höher aus. Während das Basis-Modell bereits für 399,90 (64GB + 4GB RAM) in den Farben Glaze White, Midnight Black und Deep Silver erscheint, wird das 128GB-Modell direkt 519,90 Euro kosten. Da sich zumindest Mediendateien problemlos auf eine microSD-Karte auslagern lassen, sollte man hier also schon eher überlegen, ob nicht auch das kleinere Modell ausreicht. Verfügbar ist es in Deutschland erst ab Juli.

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Quelle BQ
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