204246:

Schlimme Verletzung bei Borussen-Star - BVB steht vor Transfer-Dilemma

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Julien Duranville (19) , das Nachwuchstalent des BVB, muss sich nach seiner schweren Schulterverletzung operieren lassen. Gestern gab der Verein die niederschmetternde Nachricht bekannt. Zuvor hatte noch eine zarte Hoffnung bestanden, dass die Verletzung konservativ behandelt werden könnte – diese ist nun endgültig verflogen. Wie geht es jetzt weiter, und - kommt Ersatz?

Der fünfte schwere Rückschlag seit 2023

Für den begnadeten Außenbahnspieler ist dies bereits der fünfte schwere Ausfall , seit er im Januar 2023 nach Dortmund kam. In gut zweieinhalb Jahren bei den Schwarzgelben kam der belgische Jungstar auf lediglich 27 Profi-Einsätze , davon allein 21 in der abgelaufenen Saison . Eine Bilanz, die seine immense Begabung und gleichzeitig die vielen gesundheitlichen Hürden widerspiegelt. Seine neueste Verletzung erlitt Duranville bei der Klub-WM in den USA. Im Spiel gegen Real Madrid (2:3-Niederlage) wurde er in der 61. Minute eingewechselt, musste aber bereits nach 20 Minuten unter Schmerzen vom Feld. Eine bittere Szene, die einmal mehr die Fragilität des jungen Spielers offenbart. Lesen Sie hier mehr:

BVB unter Druck: Noch ein Außenbahner nötig?

Die Verletzung von Duranville kommt für den BVB zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Nachdem Jamie Gittens (20) den Verein Richtung FC Chelsea verlassen hat, wird der Kader auf den Außenbahnen nun noch dünner. Die Dortmunder könnten gezwungen sein, kurzfristig einen neuen Spieler zu verpflichten, um den Kader zu verstärken. Ein Name steht weiterhin im Raum: Johan Bakayoko von PSV Eindhoven. Der 22-Jährige gilt als einer der vielversprechendsten Außenbahnspieler Europas und wäre eine Option, um die Lücke zu schließen. Doch ein solcher Transfer würde den BVB finanziell und organisatorisch unter Zugzwang setzen.

Kehl zeigt Frust: „Sehr ärgerlich“

Sportdirektor Sebastian Kehl (45) äußerte sich frustriert über den erneuten Rückschlag für Duranville: „Es ist sehr ärgerlich, dass sich Julien durch eine so unglückliche Aktion an der Schulter verletzt hat. Wir hatten während der vergangenen Saison intensiv an seiner körperlichen Stabilität gearbeitet – umso bitterer ist dieser neue Rückschlag.“ Kehls Worte machen deutlich, wie sehr der Verein in den jungen Belgier investiert hat – und wie groß die Enttäuschung über die erneute Verletzung ist. Duranville galt als eines der größten Talente im europäischen Fußball, doch seine Karriere wird immer wieder von Verletzungen gebremst.

Eine Geschichte ohne Happy End?

Für den BVB und seine Fans bleibt die Situation frustrierend. Duranvilles Fall zeigt, wie wichtig neben Talent auch körperliche Robustheit im Spitzensport ist. Während der junge Flügelspieler nun wieder eine lange Reha in Angriff nehmen muss, steht der Verein vor der Frage, ob er den Kader ad hoc verstärken muss. Ein weiterer Transfer könnte die Lösung sein – doch auch das birgt Risiken. Ob Duranville langfristig den erhofften Durchbruch schafft, bleibt offen. Fest steht: Der Weg zurück wird steinig – für den Spieler und für den BVB.


Mehr aus dem Web