Wagen wird bei Auffahrt auf Brücke in die Luft geschleudert und bleibt auf Dach liegen, Fahrer vermisst!


Unfall gibt Rätsel auf:

Auto fährt viel zu schnell über Verbindungsweg, hebt an Brücke ab und überschlägt sich – Landwirt findet verlassenes Auto auf dem Dach – Großaufgebot an Kräften sucht nach Insassen!

Mysteriöser Unfall

Schon fast wie ein Krimi wirkt ein Unfall, der sich irgendwann am Sonntagmorgen bei Stadland ereignet hat. Ein Autofahrer war mit seinem VW Passat auf einem schmalen Verbindungsweg in Richtung Bundesstraße 437 unterwegs. Bei erlaubtem Tempo 20 war er augenscheinlich viel zu schnell steuerte er dabei auf eine Brücke zu, der zu Beginn und Ende leicht ansteigt. Wie bei einer Sprungschanze wird der Volkswagen ausgehebelt und fliegt in die Luft. Auf der anderen Seite kommt der Wagen hart auf und fliegt in den Graben, wo er auf dem Dach liegen bleibt.

Ein Landwirt kommt später an die Unfallstelle hinzu und entdeckt das Auto. Doch von dem Fahrer fehlt jede Spur. Die Feuerwehr lässt das Auto mit einem Kran aufrichten, um unter das Wrack zu schauen und bemerkt eine eingeschlagene Scheibe sowie einen Kindersitz.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Fahrer unter Schock stehend verletzt weggelaufen ist, wird ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert. Weitere Feuerwehren, Hundestaffel und eine Drohne werden hinzu gerufen, um nach dem Fahrer zu suchen. „Wenn man einen Schock hat, kann man in den Graben fallen und ertrinken. Das ist die große Gefahr und unsere Angst“, berichtet Feuerwehrsprecher Andreas Reimers-Lochmann. Und tatsächlich. Nach anderthalb Stunden Suche beweisen die Einsatzkräfte ein besonders gutes Auge.

Überraschender Fund

Rund 500 Meter abseits der Unfallstelle erkennen sie ungewöhnliche Bewegungen im Graben und entdecken bei der Nachschau den unter Schock stehenden Mann. Er ist anscheinend aus dem Wrack geklettert, über die Bundesstraße gelaufen und dann noch hunderte Meter weiter über einen Feldweg gegangen. Auch wenn er äußerlich unverletzt wirkt, wird er vom Rettungsdienst untersucht und ins Krankenhaus gebracht. Angesichts des Unfallbildes und der Auffindesituation spricht die Feuerwehr von großem Glück im Unglück für den Fahrer: „Der ist wirklich mit einem blauen Auge davongekommen.“

Ermittlungen laufen!

Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei nun aufgenommen. Dabei kam raus, dass der 30-Jährige scheinbar deutlich zu tief ins Glas geschaut hat und massiv angetrunken war. Zudem besaß er keinen Führerschein.

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