Ein 10-jähriges Mädchen ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. In der Schule soll die Klassenlehrerin die kleine Teresa Sperry (10) zuvor zur Klassenkrankenschwester gemacht haben. Das kleine Mädchen soll die Aufgabe bekommen haben, kranke Mitschüler zur an der Schule tätigen Schulkrankenschwester zu bringen. Jetzt ist Teresa am Coronavirus gestorben und ihre Eltern machen der Schule schwere Vorwürfe.
Jeff und Nicole Sperry aus dem US-Staat Virgina sind fassunglos! Am 22. September war ihre 10-jährige Tochter Teresa Sperry erkrankt. Das Kind litt unter Fieber, Kopfschmerzen und starkem Husten. Am 26. September kam das Kind dann in die Notaufnahme eines Krankenhauses, wie der Fernsehsender “CNN” berichtet. Dort habe man das Kind auf das Coronavirus getestet und anschließend wieder nach Hause geschickt. Wenige Stunden später hatte Teresa dann aufgehört zu atmen und kam erneut in die Notaufnahme. Bevor das Kind jedoch in ein Kinderkrankenhaus verlegt werden konnte, starb es an den Folgen seiner Erkrankung. Später stellte sich dann heraus, dass Teresas Corona-Test positiv ausgefallen war. Ihre Eltern waren nach dem Tod ihrer Tochter vollkommen am Boden zerstört. “Wir haben alles getan, was wir hätten tun können und jetzt haben wir einen Teil unseres Herzens verloren”, klagt die Mutter des Kindes. “Corona ist real und es ist noch nicht vorbei”, warnt Teresas Mutter andere Menschen.
Das Kind hatte die 5. Klasse der Hillpoint Elementary School besucht, bevor sie erkrankte. Dort war Teresa angeblich von ihrer Lehrerin zur “Klassenkrankenschwester” ernannt worden. Da Teresa in dieser Funktion manchmal Klassenkameraden zur Schulkrankenschwester begleitet hatte, könnte sich das Mädchen dabei mit dem Virus angesteckt haben. “Sie müssen wissen, meine Tochter war sehr fürsorglich und wollte Menschen helfen”, erzählt Vater Jeff nach dem Tod seiner Tochter. Offenbar könnte dem Kind diese Fürsorge zum Verhängnis geworden sein. Gesundheitlich hatte Teresa bis zu ihren plötzlichen Tod nie Probleme gehabt. “Unsere Tochter war völlig gesund. Vielleicht wäre sie heute noch unter uns, wenn sie nicht hätte kranke Kinder zur Schulschwester bringen müssen”, gibt die Mutter der Schule eine Mitschuld am Tod ihrer Tochter. Mittlerweile hat die Schule auf die Vorwürfe der Eltern reagiert. Schulsprecherin Anthonette Ward versprach eine Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden, um den Todesfall aufzuklären. Ward selbst bezweifelte, dass Teresa von ihrer Lehrerin für diese Aufgabe eingeteilt wurde, weil dies angeblich gegen die Schulrichtlinien verstosse. Solche Aufgaben müssten laut Ward von einer erwachsenen Person übernommen werden. “Vor allem, wenn es einen Verdacht auf eine Corona-Ansteckung gibt”, betonte die Schulsprecherin.