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Absichtliche Infektion mit Omikron – machen Sie das auf keinen Fall! Mediziner warnen eindringlich!

Mittlerweile steht fest, dass Omikron in vielen Fällen lediglich milde Verläufe einer Covid-19-Erkrankung auslöst. Aus diesem Grund haben sich in letzter Zeit viele Menschen freiwillig mit Covid-19 angesteckt, um nach ihrer Infektion Antikörper gegen weitere Infektionen zu bilden. Trotzdem warnen Experten vor diesem Vorgehen.

Ist Omikron das letzte Aufbäumen der Corona-Pandemie?

Ohne Zweifel steht fest, dass Omikron deutlich weniger gefährlich als seine Vorgänger-Varianten ist. In vielen Ländern hat dies nun trotz hoher Infektionszahlen zu weiteren Lockerungen der Corona-Beschränkungen geführt. Doch Deutschland lockert bisher nicht und begründet dies damit, dass ungeimpften Personen ein schwerer Verlauf droht. Aus diesem Grund stecken sich nun vor allem Impfskeptiker vorsätzlich mit dem Coronavirus an. Doch Experten halten dieses Vorgehen für riskant und gefährlich.

Deshalb ist eine Ansteckung mit Omikron riskant

Menschen, die sich nach einer Booster-Impfung mit dem Coronavirus infizieren, dürften dann zukünftig vor weiteren Ansteckung und schweren Verläufen geschützt sein. Dies vermutet zumindestens der Top-Virologe Christian Drosten. Doch viele Impfskeptiker wollen einen Schutz vor schweren Verläufen durch eine Infektion mit Omikron herbeiführen. Denn nach einer Infektion erhalten sie schließlich auch für einen Zeitraum von 3 Monaten den Genesenen-Status, mit dem sie dann Zugang zu Einrichtungen erhalten, in denen die 2G-Regel gilt.

Freiwillige Infektion endet tödlich

Doch eine vorsätzliche Infektion birgt Gefahren, wie eine Familie aus Tschechien schmerzhaft erfahren musste.

Dort wollte sich eine ungeimpfte Frau freiwillig mit Covid-19 infizieren. Dieses Experiment hatte dann aber den Tod der 57-Jährigen verursacht. Zudem weisen Experten auch darauf hin, dass Omikron ebenfalls schwere Verläufe sowie Long Covid verursachen kann. Eine freiwillige Ansteckung ungeimpfter Menschen bezeichnet die Virologin Sandra Ciesek im NDR Coronavirus-Update deshalb auch als “fahrlässig”. “Für mich ist es absurd, dass man sich extra überlegt, sich anzustecken. Ich stecke mich ja auch nicht absichtlich mit dem Hepatitis-C-Virus an, nur weil man es gut behandeln kann. Das kann ich als Ärztin nicht nachvollziehen, allein weil ich das Gesundheitssystem nicht noch weiter belasten will. Davon möchte ich entschieden abraten“, warnt Ciesek.

Auch milde Verläufe von Covid-19 sorgen für gesundheitliche Konsequenzen

Wie richtig Ciesek mit ihrer Einschätzung liegt, zeigt auch eine Studie des Hamburger UKE. Dort wurde entdeckt, dass auch leichte Verläufe einer Covid-19-Infektion schwere gesundheitliche Konsequenzen haben können. So waren bei den Probanden selbst nach mildem Verlauf Schäden an Herz, Lunge und Nieren entdeckt worden. Auch die eigentliche Erkrankung belastet den Körper für mehrere Tage. Häufig treten bei einem milden Verlauf der Erkrankung Fieber, starke Müdigkeit und Gliederschmerzen auf. Und vor allem kann niemand wissen, wie schwer der Verlauf einer Covid-19-Infektion bei einem selbst werden kann, da dies von der jeweiligen Person abhängig ist. Forscher Robert Murphy von der Northwestern University Feinberg School of Medicine hält diejenigen, die sich freiwillig mit Covid-19 anstecken für “verrückt”, wie er gegenüber dem Sender CNN zu verstehen gab. Offenbar versuchen nämlich auch in Amerika viele Menschen zur Zeit sich freiwillig mit der Omikron-Variante zu infizieren.

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