Drama am Himmel! Die Maschine stürzte kurz nach dem Start ab und ging in Flammen auf. Zeugen berichteten von einem gewaltigen Feuerball, der am Himmel zu sehen war. Unter den Opfern befinden sich mutmaßlich zwei Deutsche sowie zwei weitere Insassen aus den Niederlanden und Chile. Der Flughafen bleibt vorübergehend geschlossen, was auch Auswirkungen auf Easyjet-Kunden hat. Hier mehr:
Die Polizei der Grafschaft Essex bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur den Tod eines deutschen Staatsbürgers. Es handelte sich dabei um eine medizinische Fachkraft. Der Südwestrundfunk (SWR) berichtete unter Berufung auf die Rettungswache Diez und das Deutsche Rote Kreuz in Bad Marienberg, dass es sich um einen 46-jährigen Notarzt aus dem Westerwald handelt. Auf Facebook würdigte die Rettungswache ihn als "fantastischen Menschen“ und „echten Kumpel“, der über Jahrzehnte hinweg den Rettungsdienst begleitet habe. Lesen Sie hier mehr:
Neben dem deutschen Notarzt befanden sich laut britischen Medien zwei Piloten aus den Niederlanden sowie eine Krankenschwester an Bord. Diese wird als Maria Fernanda Rojas O. identifiziert, eine chilenische Staatsbürgerin, die möglicherweise auch die deutsche Staatsangehörigkeit besaß. Laut BBC war dies ihr erster Arbeitstag an Bord des Flugzeugs. Ihre Freundin Anna Smith beschrieb sie als "freundlichste Seele“ und betonte ihre Großherzigkeit und Bescheidenheit. "Sie hatte ein großes Herz und wählte einen Beruf, der genau das widerspiegelte“, sagte Smith gegenüber dem Sender. Maria Fernanda soll erst im Februar vergangenen Jahres geheiratet haben und war sichtlich begeistert von ihrem neuen Job.
Freunde und Bekannte der verstorbenen Krankenschwester riefen auf der Plattform "Go Fund Me“ eine Spendenkampagne ins Leben. Bis Mittwoch kamen fast 8.000 Euro zusammen. In der Kampagne heißt es: "Mit großer Trauer müssen wir den Tod unserer geliebten Feña bei einem tragischen Unfall bestätigen, dessen genaue Umstände noch von den Behörden untersucht werden.“ Die Nachricht schließt mit den Worten: „Wir lieben dich, Feña.“ Bislang wurden die Namen und Identitäten der Opfer offiziell nicht vollständig bestätigt. Die Ermittlungen zu den Ursachen des Absturzes dauern an.
Der Flughafen London Southend bleibt vorübergehend geschlossen, um die Unfallstelle zu untersuchen und zu sichern. Dies hat unmittelbare Folgen für Easyjet-Kunden, deren Flüge von oder nach Southend gestartet oder gelandet wären. Die Fluggesellschaft arbeitet derzeit an Alternativlösungen für betroffene Reisende.