Test / Review: Xiaomi Redmi Note 3 mit Metallgehäuse und Fingerabdruck mit unboxing Video


Xiaomi stellte Ende November 2015 mit dem Redmi Note 3 das erste Smartphone mit Metallgehäuse und integrierten Fingerabdrucksensor vor.

Das neue Redmi Note 3 ist der offizielle Nachfolger des Redmi Note 2, welches wir auch schon ausführlich getestet haben. Im Vergleich zum Vorgänger bietet das Redmi Note 3 zum ersten mal ein vollständiges Metallgehäuse und einen Fingerabdrucksensor. Oben drauf noch einen großen 4.000mAh Akku so das eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben. Einziger Wermutstropfen ist hier das mal wieder das 4G LTE Band 20 mit 800mHz fehlt. IMG_4363

 

Das Xiaomi Redmi Note 3 wurde uns freundlicherweise von Gearbest zur Verfügung gestellt.

 

Vorwort

Das Gerät befindet sich aktuell bei uns auf dem Platz 1 unser Top 5 Chinaphones.  Wie auch schon das Redmi Note 2 ist das Redmi Note 3 ein wahrer Preis-Leistungskracher. Sonst bekommt man aktuell bei kaum einen anderem Phone soviel für sein Geld. Für knapp 200 Euro erhält man ein 5,5 Zoll Smart.phone mit FullHD IPS-LCD Display, Helio X10 Prozessor,  32GB Speicher + 3GB RAM (große Variante, sonst 16GB/2GB für 170 Euro), 13MP/5MP Kamera und 4.000mAh großen Akku. Ansonsten fehlt es, wie bei allen Xiaomi Smartphones, das 4G-LTE Band 20 mit 800mHz.

 

Warnung/Wichtiger Hinweis zum gesperrten Bootloader

Bevor wir aber auf das Redmi Note 3 in unserem eigentlichen Test genauer eingehen, müsst Ihr wissen, dass das Smartphone ab Werk von Xiaomi jetzt mit einem gesperrten Bootloader ausgeliefert wird.

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Daraus ergeben sich leider einige Probleme für das selbstständige Aufspielen von eigenen ROMs bzw. die Multi-Language ROMs, die bereits von einigen Händlern installiert werden. Denn viele Händler (nicht alle!) installieren hier aktuell, wie auch bei den älteren Xiaomi Geräten ohne gesperrten Bootloader, wieder inoffizielle Multi-Language ROMs. Durch den gesperrten Bootloader kann man als Nutzer nicht mehr so einfach ein anderes ROM installieren, denn dafür muss zuerst der Bootloader entsperrt werden. Das Entsperren funktioniert nur aber nur einwandfrei, wenn man vorher ein offizielles ROM installiert hat und da genau fangen die Probleme an. Denn auf ein Gerät mit so einem Custom-ROM des Händlers, lässt sich das nicht mehr so einfach installieren.

 

Auf mehr möchte ich jetzt in dem Review nicht mehr eingehen, denn das haben wir schon ausführlich in einem Artikel getan. Zusätzlich gibt es aber auch jetzt eine Anleitung, wie man die offizielle ROM von Xiaomi trotz des gesperrten Bootloaders installieren kann.

Xiaomi und das Theater mit dem gesperrten Bootloader

Howto: Xiaomi Redmi Note 3 Stable-Rom installieren trotz gesperrtem Bootloader

 

Xiaomi Redmi Note 3 – Technische Daten:

  • Display: 5,5 Zoll FullHD mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixel
  • Prozessor: Helio X10 Octa-Core von MediaTek
  • GPU: PowerVR G6200
  • Interner Speicher: 16GB oder 32GB
  • Arbeitsspeicher: 2GB oder 3GB RAM
  • Kamera: Haupt- 13MP, Front- 5MP
  • Konnektivität: 2G, 3G, 4G, LTE, WLAN a / b / g / n / ac, GPS + GLONASS, GSM, WEDMA, OTG, FM, Bluetooth 4.0
  • OS: MIUI 7 basiert auf Android 5.0 Lollipop
  • Netze:
    4GLTE 1800 / 2100 / 2600 (Bands 1, 3, 7)
    3GWCDMA 850/900/1900/2100MHz
    2GGSM 850/900/1800/1900MHz
  • Akku: 4.000mAh (fest verbaut)
  • Abmessung: 152 x 76 x 8.3 mm
  • Gewicht: 160g
  • Preis: 16GB = 170 Euro | 32GB = 197 Euro

 

Xiaomi Redmi Note 3 – Unboxing Video

 

Verpackung

Das Redmi Note 3 kommt endlich mal nicht mehr in diesem hässlichen beigen oder orangen Karton sondern in einem weißen Karton mit einer farbigen Abbildung des Smartphones.

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Auf der Rückseite dann wie üblich die technische Angaben.

 

Inhalt und Zubehör

Das Zubehör ist nicht gerade üppig aber enthält den üblichen Umfang. So findet man ein chinesisches Netzteil, ein USB-Kabel, Kurzanleitungen und einen Öffner für den Simkarten-Schacht. Kopfhörer sind hier bei dem günstigen Preis nicht dabei. Für chinesischen Netzteilstecker erhält man zusätzlich vom Händler üblicherweise einen EU-Adapter.

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Lieferumfang:

1 x Smartphone
1 x micro-USB Kabel
1 x chinesisches Netzteil
1 x Öffner Simkarten-Schacht
1 x Kurzanleitungen

 

Design und Verarbeitung

Auf der Vorderseite befinden sich unten die drei kapazitive Tasten, die weiß beleuchtet sind und für die Oberfläche als Letztes App Menü (Recent Apps), Home und Zurück dienen.

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Ansonsten ist das Redmi Note 3 wirklich sehr gut verarbeitet. Wir konnten keine Spaltmaße oder ähnliche Verarbeitungsmängel entdecken. Das Display ist in einem Chrome-Rahmen eingefasst und unterstreicht das edle Design. Die Rückseite besteht diesmal auch vollständig aus Metall, besser gesagt aus Aluminium. Damit ist es das erste Gerät überhaupt der Xiaomi Smartphones, was einen vollständigen Metallbody hat. Und das macht das Gerät sehr viel wertiger als noch bei den Vorgängern aus Kunststoff. Allerdings muss man durch die Metallrückseite dann in Kauf nehmen, dass die Rückseite rutschiger und die Haptik nicht ganz so gut ist. Das Smartphone ist mit 164g dann natürlich auch schwerer geworden. Ansonsten ist die Rückseite ist fest verbaut und lässt sich nicht abnehmen.

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An der Oberseite befindet sich der Sensor der 16 MP Hauptkamera und der Dual-LED-Blitz. Besonders gut gefällt uns hier auch wieder, dass die Kamera tief im Gehäuse eingelassen ist. Darunter dann der runde Fingerabdrucksensor, der gut zu erreichen ist. Bei kleineren Händen könnte es aber etwas schwieriger erreichbar sein.

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Auf der rechten Seite befindet sich der Powerknopf und darüber die Lautstärke-Tasten, die auch aus Metall sind. Sie sind perfekt in das Gehäuse fest eingearbeitet und haben weder Spiel noch wackeln sie. Auf der gegenüberliegende Seite ist das der Simkarten-Schacht.

Auf der Unterseite ist der microUSB-Anschluss und daneben das Mikrofon. An der Oberseite befindet sich der 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer (nicht im Lieferumfang!) und ein Infarot-Sensor (IR).

An der Vorderseite ist links der Sensor der 5MP Frontkamera und rechts daneben der Telefon-Lautsprecher. Links neben der Frontkamera ist eine Benachrichtigungs-LED platziert.

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Größenvergleich Xiaomi Redmi Note 3 mit Redmi 2 Pro (4,7″), Redmi 3 (5,0″) und Huawei Mate S (5,5″)

 

SIM-Kartenschacht

Der Simkarten-Schacht befindet sich auf der linken Seite und lässt sich mit dem beigelegten Pin öffnen. In dem Schacht haben dann zwei micro Simkarten Platz. Ein Einsetzen einer microSD-Karte ist im Redmi Note 3 leider nicht möglich.

 

Display

Das FullHD-Display des Redmi Note 3 ist ausgezeichnet, sehr scharf und kontrastreich und hat eine Auflösung von 1920×1080 Pixel. Tote Pixel oder andere Fehler konnten wir nicht entdecken. Die Farben sind leuchtstark und natürlich. Die automatische Helligkeitsregelung reagierte allerdings auf wechselnde Lichtverhältnisse manchmal etwas stockend und mit Verzögerung. Der Blickwinkel in alle Richtungen ist wirklich einwandfrei. Das IPS-LCD Display liefert eine sehr gute Helligkeit.

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Kein Double-Tap-2-Wake

Auf Grund des Fingerabdrucksensors auf der Rückseite hat Xiaomi diesmal auf die Doppel-Tippen zum aufwecken (Double-Tap-2-Wake) Funktion verzichtet. In den Bildschirmeinstellungen kann sonst noch die Farben und der Kontrast nach eigenen Wunsch angepasst werden.

 

Touchscreen-Test

Der Touchscreen reagiert in Spielen wie Subway Surfers, Temple Run und Asphalt 8 absolut sauber und ohne Ruckler. Auch das Scrollen durch die Oberfläche läuft absolut schnell und flüssig. Beim Multi-Touch-Test erreichte es die maximalen 10 Touchpunkte.

 

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Bedienung und Software

Das inoffizielle Rom basiert auf Android 5.0.2 LRX22G und hat die MIUI V7 Version 7.00.11.00 (stable) installiert. Das ist wie schon mehrfach angedeutet keine offizielle MIUI Version von Xiaomi, sondern eine modifzierte. Diese Version wird aktuell von sehr vielen Shops bzw. Zwischenhändler auf das Gerät installiert. Um von dieser Version runterzukommen, muss zwingend erst der Bootloader entsperrt werden.

 

Launcher

Der Launcher der MIUI V7 Nutzeroberfläche ist sehr stark angepasst und erinnert eher etwas an Apples iOS statt an Android. Die Icons sind etwas runder und alles ist etwas farbenfroher gestaltet. Ist sicherlich Geschmackssache aber uns gefällt das ganz gut und ist optisch nicht so langweilig, wie so manch anderes Android Smartphone. Es gibt bei MIUI keinen sogenannten Appdrawer im Untermenü, sondern alle Apps werden direkt auf dem Homescreen platziert. Wenn man hier Ordnung haben möchte, muss man die Apps in entsprechende Ordner sortieren. Wem das nicht gefällt kann das natürlich über einen Drittanbieter-Launcher, wie Nova, Apex & Co., umgehen. Diese Launcher müssen dann allerdings erst über die Einstellungen als Standard definiert werden.

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Wie auch schon beim Redmi Note 2 läuft MIUI absolut flüssig ohne Ruckler. Um Widgets, den Hintergrund und die Effekte beim Seitenwechsel auf dem Homescreen zu ändern, zieht man einfach zwei Finger über den Bildschirm zusammen. Danach erhält man ein entsprechendes Untermenü.

Einer der Vorteile der MIUI-Nutzeroberfläche ist auch die vielseitige Anpassbarkeit der kompletten Oberfläche. Um weitere Themes herunterladen zu können, benötigt man dann einen MI-Account, denn man am besten per Email einrichtet.

Die Übersicht der letzten Apps (Recent Apps) gibt es natürlich auch und kann per On-Screen-Taste, wie auf Android üblich angezeigt, gewechselt oder aus dem Speicher gelöscht werden.

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Die obere Benachrichtigungsleiste hat zwei Register, eins links für die Benachrichtigungen und ein zweites rechts für die Verknüpfungen (Schnelleinstellungen). Über das Zahnrad unten gelangt man in die Einstellungen.

Bloatware

Wir haben hier ein inoffizielles Rom vorinstalliert, welches auch weitere Sprachen als das offizielle Rom integriert hat. Das offizielle Rom besitzt aktuell nur die Sprachen Chinesisch und Englisch. Eine offizielle Global-Rom mit allen Sprachen gibt es momentan nicht. Die gute Nachricht ist, dass das Rom keine Malware oder Trojaner enthält.

Allerdings aber dafür ein paar Bloatware-Apps:

  • DC-Share
  • Cleanmaster
  • CM Security
  • UC Mini Browser.

Diese sind leider alle als System-Apps installiert und lassen sich ohne Rootrechte nicht deinstallieren. Rootrechte kann man nicht mehr so einfach in den Einstellungen aktivieren, wie das bei den Vorgängern noch der Fall war. Denn dafür müsste man vorher den Bootloader des Redmi Note 3 entsperren, was wie oben erwähnt nicht ganz so einfach ist.

 

Einstellungen

Ein weiterer Pluspunkt sind die Unmengen an Einstellungen, die Xiaomi uns mit MIUI liefert. Hier lässt sich so gut wie alles einstellen, was man sich vorstellen kann. Die Optik ist ebenfalls vollständig überarbeitet und man sieht hier nirgendwo etwas von den sonst so tristen Android Einstellungsmenü. Hier sollte für jeden Wunsch des Nutzers etwas zu finden sein. Auf die Einstellungen selbst gehen wir hier nicht genauer ein, denn das würde den Umfang des Tests sprengen.

 

Fingerabdruck hinterlegen

Unter Bildschirmsperre und Passwort kann auf Wunsch ein Fingerabdruck zum Entsperren des Gerätes hinterlegt werden. Durch die Anlage wird man mit einem Assistenten geführt.

 

Security/App-Berechtigungen, Datenverbrauch und Reinigung

Wie bei MIUI üblich gefällt uns wieder sehr gut, dass es mögliich ist die Rechte von Apps beschneiden zu können. Das ist automatisch aktiviert ohne das man dafür etwas machen muss. Fordert eine App nach dem Start ein bestimmtes Recht ein, wird man direkt mit einem PopUp-Fenster gefragt, ob man das Recht zulassen will oder nicht. Über den Menüpunkt Rechte kann man das auch im Vorfeld für alle installierte Apps einstellen. Zusätzlich kann man auch gänzlich den Autostart von Apps unterdrücken. Sowas kann man sonst nur mit Root-Rechten und div. Drittanbieter-Apps nachrüsten.

Dann gibt es noch weitere Möglichkeiten das Gerät aufzuräumen (Bereinigung), eine Datenverbrauchsübersicht, Sperrliste für SMS und Anrufe, Akku & Energie-Einstellungen und die Möglichkeit via Antivirus das Gerät scannen zu lassen.

 

Ein paar weitere Eindrücke der Oberfläche & Apps

 

Leistung

Die Performance des Redmi Note 3 ist mit dem 2,0Ghz schnellen Helio X10 Octa-Core von MediTek sehr gut. Dieser konnte uns schon in dem Test des Vorgängers Redmi Note 2 überzeugen. Unterstützt wird er von 3GB RAM Arbeitsspeicher, die auch für ordentlich Multi-Tasking ausreichen. Die kleiner Variante hat dann nur 2GB RAM. Ansonsten leistet sich das System keinerlei schwächen und ist immer rasend schnell, selbst wenn es aus dem Standby gestartet wird. Das Starten von Apps erfolgt direkt und ohne Verzögerung. Ebenso wie das Wechseln zwischen den Apps über die Letzen Apps (Recent Apps).

Games wie Subway Surfers oder Asphalt 8  laufen absolut flüssig und ohne Ruckler. Selbst anspruchsvolle Spielen, wie z.B. Hearthstone und Modern Combat 5 laufen ohne Verzögerungen oder Ruckler. Dabei bleibt der Helio X10 schön kühl und erhitzt sich kaum.

Der X10 schafft im AnTuTu-Benchmark ca. 52.000 Punkte und liegt damit etwas unter dem Snapdragon 808. Da wir bereits beide SoCs (Xiaomi Mi 4c)ausführlich getestet haben merkt man hier in der Performance eigentlich keinen Unterschied. Der SD808 performt mit dem Adreno 418 in anspruchsvollen Games minimal besser als der Helio X10 aber das ist kaum der Rede wert.

 

Netz- und Sprachqualität

Die Sprachqualität des Redmi Note 3 ist während eines Telefonats wie gewohnt gut und einwandfrei. Unsere Gesprächspartner waren gut und wir sehr deutlich zu verstehen. Es gab weder ein Rauschen noch Kratzen.

Im mobilen Netz muss man leider, wie bei allen Xiaomi Geräten, auf das LTE-Netz Band 20 mit 800Mhz verzichten. Die Empfangsstärke ist alles in allem sehr gut.

Netzstandards:

  • 2G: 850/900/1800/1900MHz
  • 3G: 850/900/1900/2100MHz
  • 4G: LTE 1800/2100/2600MHz

 

Konnektivität

Das Redmi Note 3 erhält den GPS-Fix dank GLONASS + a-GPS sehr schnell und baute zu vielen Satelliten eine konstante Verbindung auf. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Die Standorte werden schnell gefunden und das Routing funktionierte einwandfrei.

Das WLAN ist bei der Empfangsstärke ebenfalls ausgezeichnet. Von den insgesamt 100Mbps in unserem 5G Netz schaffte es den vollen Wert via 5GHz. Es unterstützt ansonsten auch alle gängigen WiFi-Netze mit 802.11 b/g/n/ac (2,4 und 5GHz). Dazu gibt es Bluetooth 4.1 aber kein NFC.

 

Sound

Die Sound- bzw. Audioqualität des Redmi Note 3 ist insgesamt ganz gut aber wie bei dem Vorgänger auch nicht bahnbrechend. Der Soundchip leistet ordentliche Arbeit und Musik klingt ausgeglichen ohne zu verfälschen. Es kann aber bei der Soundqualität nicht mit dem OnePlus Two, Meizu Pro 5 oder Mate S mithalten aber das ist in der Preisklasse auch Ok. Per Equalizer kann man noch etwas mehr rausholen.

Hinter dem Gitter auf der Rückseite befindet sich noch der Mono-Lautsprecher. Der Klang des Lautsprechers ist akzeptabel. Klingt alles in allem sehr blechern. Besonders beim abhören von Sprachnachrichten tendierte er etwas zu kratzen und zu schrabbeln, bei Musik war das aber komischerweise in Ordnung.

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Xiaomi liefert für den Audiobereich zusätzlich auch noch viele Einstellungen mit. So kann man passend zu dem Kopfhörertyp oder den passenden Xiaomi Kopfhörern auswählen. Für diese Kopfhörer soll der Sound dann speziell angepasst worden sein aber letztendlich sind das auch nur Toneinstellungen. Einen Equalizer gibt es zusätzlich natürlich auch noch.

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Kamera

Die Hauptkamera löst mit max. 16MP und die Frontkamera mit 5MP auf. Die Kamera lieferte im Test recht ordentliche Bilder ab für eine 200€ Knippse. Definitiv besser als noch beim Vorgänger dem Redmi Note 2, hier waren die Fotos damals ziemlich verrauscht und farblich übersteuert. Die Bilder sind mit den Standardeinstellungen gut scharf, detailreich, haben kräftige und gute Farben mit leichter Tendenz leicht zu übersättigen. Das aber wirklich nur minimal. Generell scheint man in China lieber etwas künstlichere Farbeinstellungen zu bevorzugen!? Mit den Kameraeinstellungen kann man aber auch noch weiter nach eigenen Wünschen anpassen. Bei schlechten Lichtverhältnissen und zoomen fängt sie dann doch schnell an zu rauschen. Aber man darf hier keine Wunder von der 200€-Knippse erwarten.

 

Kamera-Funktionen:

  • Panorama-Modus
  • HDR
  • Manuel
  • Farbverlauf
  • Hauttöne
  • Szenenmodus (Auto, Portrait, Landschaft, Sport, Nacht, Nachtportrait, Strand, Schnee, Sonnenuntergang, Feuerwerk)

Video-Funktionen

  • Zeitraffer
  • Langsam (Slow-Motion)

Kameraeinstellungen und Effekte

 

Ein paar Testaufnahmen von mir (zum vergrößern anklicken!):

 

Panoroma-Bild

Die Panaroma-Funktion hat sehr gut geklappt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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Frontkamera

 

Bilder mit und ohne HDR

 

Akkulaufzeit

Die Akkukapazität des Redmi Note 3 beträgt große 4.000mAh. Endlich mal eine anständige Akkukapazität in einem Smartphone. Der Akku benötigt zum Aufladen um 50% ca. 70-80 Minuten. In dem synthetischen Benchmark mit PCMark schaffte es 8,20 Std. als Display-An-Zeit. Das PCMark durchspielt hiebei unterschiedlichen Anwendungs-Szenarien, wie Surfen, Browsen etc. und der Bildschirm ist dabei permament eingeschaltet. Der Benchmark startet bei 80% und stoppt bei 20%. Das Redmi Note 2 schaffte hier mit dem 3.000mAh etwas über 7 Stunden. Die Akkulaufzeit des Redmi Note 3 ist damit wirklich sehr gut und sollte die meisten Geräte bei der Laufzeit locker schlagen. Ein normaler Nutzer sollte mit dem Gerät dann locker 2-3 Tage auskommen ohne zwischendurch aufladen zu müssen. Selbst ein Heavy-User wie wir kommt damit locker 1,5 Tage aus.

 

Fazit

Unser Fazit zum Redmi Note 3 ist, dass man hier endlich ein Smartphone von Xiaomi erhält mit Vollmetallgehäuse und Fingerabdrucksensor. Gepaart mit dem performanten + energiesparenden Helio X10 SoC von MediaTek und als i-Tüpfelchen noch einen dicken 4.000er Akku oben drauf. Ja was fehlt einem dann eigentlich noch zu einem perfekten Smartphone? Eigentlich nicht mehr viel, außer vielleicht eine etwas bessere Kamera und nicht solche Probleme mit einem gesperrter Bootloader. Wir empfehlen auf jeden Fall die 32GB Speicher Variante mit 3GB RAM für ca. 195€. Ganz ehrlich legt lieber die 30-40€ gegenüber der 16GB/2GB Variante drauf und Ihr erhaltet ein sehr performantes Gerät mit ausreichen Speicher und RAM. Wie immer ist auch das Display.

Leider fehlt, wie bei den meisten Chinaphones, wieder mal das LTE-Band 20 mit 800mHz. Nicht so gut fanden wir, dass es diesmal keinen microSD-Kartenschacht gibt und einen fest verbauten Akku.

 


Xiaomi Redmi Note 3 kaufen:

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