Hamsterkäufe und keine Ende! Diese Alternativen hat man als Verbraucher


Keine Frage, das Coronavirus ist ansteckend und gefährlich. Doch was sich seit dem Ausbruch des Virus in Deutschland in vielen Supermärkten des Landes abspielt, spottet jeder Beschreibung. Einige Deutsche rechnen anscheinend mit einer monatelangen Epidemie und kaufen Dinge des täglichen Bedarfs, als würde deren Produktion komplett eingestellt werden. Die Folgen sind leere Regale in den Supermärkten, obwohl immer wieder betont wird, dass es bisher keine Lieferengpässe gibt.

Auf diese Artikel sind die Deutschen im Moment besonders scharf

Während die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln, Reinigungsmitteln und Schutzmasken wegen der Panik um das Coronavirus noch halbwegs verständlich ist, gibt es auch noch andere Produkte die sich in letzter Zeit zu einem absoluten Verkaufsschlager entwickelt haben. Neben Toilettenpapier zählen auch Nudeln, Mehl und Hefe zu den Produkten, die man im Augenblick nur schwer finden kann. Die Sache mit dem Klopapier geht sogar soweit, dass in einigen Supermärkten schon Polizeieinsätze wegen Streitigkeiten um diesen Hygieneartikel ausgelöst wurden. Für einige Produkte gibt es jedoch Alternativen. Nudeln beispielsweise lassen sich im Notfall auch selbst zuhause herstellen. Statt Weizenmehl gibt es andere Mehlsorten, wie Buchweizen- , Kokos-, Sesam-, Mohn- oder Mandelmehl und auch einen Hefe-Ersatz kann man sich ohne Probleme selbst zuhause herstellen.

Hefe selbst herstellen

Wer dringend Hefe braucht, in den Supermärkte aber nicht fündig wird, kann sich Wilde Hefe selbermachen. Dazu werden lediglich 3 Zutaten benötigt: 500 Mililiter Wasser (stilles Mineralwasser oder Leitungswasser), 1 Teelöffel brauner Zucker und 1 ungeschwefelte Dattel (alternativ Rosinen, Feigen oder Äpfel). Bevor man mit der Herstellung beginnt muss zunächst ein Einmachglas keimfrei gemacht werden. Dazu erhitzt man das Glas kurz im Backofen oder mit kochendem Wasser. Danach werden alle Zutaten in das Glas gegeben. Den Deckel sollte man allerdings nicht komplett verschließen. Anschließend stellt man das Glas mit den Zutaten an einen warmen Ort. Einmal am Tag den Deckel aufschrauben, um das Gemisch kurz zu lüften. Nach 3 – 8 Tagen ist der Hefeersatz fertig. Man erkennt dies an kleinen Bläschen an der Glaswand und der Oberfläche der Flüssigkeit. Das Hefewasser sollte leicht vergoren riechen. Bei muffigem oder stechenden Geruch sollte man das Hefewasser besser entsorgen. 100 Mililiter des Hefewassers können nun mit 500 g Mehl verarbeitet werden.

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