Neuer Corona-Skandal! Jede 5. Schutzmaske aus China ist unsicher


Es mag Zufall sein, dass das gefährliche Coronavirus ausgerechnet in China seinen Ursprung hat. Denn von dort bezieht Deutschland auch den Großteil der Schutzmasken gegen das Virus. Und auch hier gibt es Probleme, denn aus China kommen nun anscheinend millionenfach unbrauchbare Schutzmasken nach Deutschland.

Zahlreiche Atemschutzmasken aus China unbrauchbar

Seit dem Beginn der Krise um das Coronavirus sind die Preise für medizinische Schutzausrüstung stark angestiegen und es bestehen so gut wie in allen Länder Lieferprobleme wegen der hohen Nachfrage. Insgesamt 108 Millionen Masken hat Deutschland seit Beginn der Krise für deutsche Kliniken und Arztpraxen in China erstanden. Doch nun kommt heraus, dass viele der Masken unbrauchbar sind und den Träger so einem gesundheitlichen Risiko aussetzen. “Etwa 20 Prozent der in China angelieferten Masken weichen nach unseren Schätzungen von den Normen ab“, erklärte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums bei der BILD-Zeitung. Glücklicherweise wurde ein Großteil der ungeeigneten Masken bereits bei Stichproben vor Ort in China vom TÜV Nord entdeckt. In Deutschland angekommen, werden die Masken dann einer 2. Prüfung unterzogen.

Trotz aller Schutzmaßnahmen sind unbrauchbare Masken im Umlauf

Doch es gibt auch schlechte Nachrichten. Denn trotz aller Bemühungen sind vereinzelt tatsächlich Schrott-Masken in Umlauf. Vor deren Nutzung wird nun bundesweit von Behörden und Kassenärztliche Vereinigungen (KV) gewarnt. Die Düsseldorfer HNO-Ärztin Dr. Greta Wilm erhielt jetzt ein Schreiben der KV Nordrhein. Darin heißt es, „dass einige der vom Ministerium gelieferten Schutzmasken chinesischer Hersteller einer Qualitätsprüfung nicht standhalten“. Dabei warnt die KV explizit vor 3 Masken, eine davon des Herstellers Daddybaby. HNO-Ärztin Wilm erzählt: „Ich hatte für unsere Praxis eben diese Masken bekommen – aber zum Glück noch nicht verwendet.“ Nach Meinung der Ärztin sei die Auslieferung „eine ungeheure Fahrlässigkeit“. Das Gesundheitsministerium hingegen spricht von einem Fehler beim Logistikunternehmen, das die Auslieferung versehentlich vorgenommen habe. Hart ins Gericht geht mit den Masken geht FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg (39): „Im Großen wie im Kleinen gilt in dieser Krise: Auf China ist kein Verlass.“

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