Sarah Lombardi: “Mein Sohn Alessio hat schon viele Supertalente”


Sängerin gibt ihr Jury-Debüt

Sarah Lombardi (26, “Zurück zu mir”) hat es geschafft. Vom zweiten Platz bei “Deutschland sucht den Superstar” über Teilnahmen an TV-Shows wie “Let’s Dance” und “Dancing on Ice” bis hin zum Juryposten. Die Sängerin nimmt in der 13. Staffel von “Das Supertalent” neben Dieter Bohlen (65) und Bruce Darnell (62) Platz. Wie sie mit ihrem ersten Juryjob umgeht, mit welchen Eigenschaften die Kandidaten bei ihr punkten können und welche Talente ihr Sohn Alessio (4) bereits besitzt, hat die 26-Jährige der Nachrichtenagentur spot on news im Interview verraten.

Wie fühlt es sich an, an der Seite Ihres ehemaligen “DSDS”-Mentors Dieter Bohlen zu sitzen?

Sarah Lombardi: Am Anfang war das ein wirklich komisches Gefühl. Schließlich kannte ich das immer nur von der anderen Seite. Immer war ich diejenige, die aufgeregt war, auf die Bühne zu kommen, um am Ende bewertet oder kritisiert zu werden. Ein bisschen aufgeregt war ich also schon, ob ich das alles gut machen werde. Aber die Juryarbeit hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Ich habe mich gefreut, Dieter wieder zu sehen und habe mir von ihm ein paar Tipps abgeholt. Zwischen ihm und Bruce fühle ich mich wirklich sehr wohl. Wir sind ein super Team und es ist sehr lustig.

Machen Ihre eigenen Show-Erfahrungen Sie zu einer besseren Jurorin?

Lombardi: Ich glaube nicht, dass es mich zu einer besseren Jurorin macht. Aber ich würde schon sagen, dass meine Erfahrung ein Vorteil ist. Ich weiß, wie sich die Leute fühlen und wie aufgeregt sie sind. Außerdem weiß ich auch, wie verletzend so ein Urteil sein kann. Von daher versuche ich immer, respektvoll, aber auf jeden Fall auch ehrlich zu sein. Kritik kann extrem wichtig sein für einen Künstler. Das spornt an, an sich zu arbeiten und um sich zu verbessern.

Kinder sind bei “Das Supertalent” keine Seltenheit. Haben Sie Mitleid mit den Kleinen, wenn der Auftritt nicht so läuft wie geplant?

Lombardi: Ich selbst gehöre zu den Menschen, die nie Mitleid haben wollten. Deswegen finde ich auch, ist Mitleid das falsche Wort. Es ist aber durchaus so, dass bei kleinen Kindern auf der Bühne mein Mama-Herz höherschlägt. Da kann man einfach nicht böse sein.

Womit kann ein Kandidat am meisten bei Ihnen punkten?

Lombardi: Mir ist es wichtig, dass die Menschen authentisch sind und mich mitreißen können. Egal, ob mit Gesang, Akrobatik oder einem anderen Talent: Sobald ich angetan bin und mir wünsche, dass die Performance noch länger andauern soll, ist das auf jeden Fall der richtige Weg.

Gibt es denn Kandidaten, die Sie mitgerissen haben?

Lombardi: Auf jeden Fall. Manche Kandidaten haben mich wirklich vom Hocker gerissen. Ich hatte ja auch meine goldenen Buzzer, die ich nutzen durfte. Und dann gab es natürlich auch die Kandidaten, bei denen ich irgendwie Angst bekommen habe.

Skurrile Kandidaten gehören zu “Das Supertalent” nun mal dazu…

Lombardi: Es ist total wichtig, dass es auch diese Kandidaten gibt. Schließlich hat es jeder verdient, Teil der Show zu sein und sich präsentieren zu können. Manche Kandidaten wollen die Leute ja auch wirklich nur zum Lachen bringen. Das ist dann vielleicht kein Supertalent, aber was gibt es denn Schöneres, als am Samstagabend mit der Familie vor dem Fernseher zu sitzen und sich kaputtzulachen?

Wer kümmert sich um Ihren Sohn Alessio, wenn Sie für “Das Supertalent” vor der Kamera stehen?

Lombardi: Ich hatte Alessio beim Dreh dabei, was mich als Mama natürlich sehr glücklich gemacht hat. Mein Bruder und meine Schwägerin waren ebenfalls vor Ort und haben mich unterstützt.

Zeichnen sich bei Alessio auch schon erste Supertalente ab?

Lombardi: Ja, viele. (lacht) Musik steht natürlich ganz oben auf der Liste. Alessio tanzt super gern und ist ein kleiner Entertainer. Zurzeit gibt er häufig den Clown. Ich bin gespannt, wohin sich das später mal entwickeln wird.

Die neuen Folgen der 13. Staffel “Das Supertalent” laufen ab dem 14. September immer samstags um 20:15 Uhr bei RTL.

(cos/spot)

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