Vor gut zwei Wochen war in Cuxhaven ein 12-jähriger Junge wenige Tage nach seiner 2. Impfung gegen das heimtückische Coronavirus gestorben. Nun liegt das endgültige Obduktionsergebnis des Kindes vor. Demnach sei der 12-Jährige nach der Zweitimpfung gegen das Coronavirus gestorben. Doch dabei handelt es sich nicht um die alleinige Ursache. Dies geht aus dem Abschlussbericht der Obduktion hervor – gibt es einen Zusammenhang mit dem Impfstoff?
Der schreckliche Todesfall eines zwölfjährigen Jungen nach seiner 2. Impfung gegen das Coronavirus ist offenbar aufgeklärt. Denn die Mediziner kommen zu dem Schluss, dass der Tod des Jungen offenbar tatsächlich zumindest teilweise auf die Impfung des Kindes zurückzuführen war. Allerdings war die Impfung nicht die alleinige Ursache, die zum Tod des Kindes aus dem Kreis Cuxhaven geführt hatte. Denn wie das Paul-Ehrlich-Institutes (PEI) nun in einer Stellungnahme mitteilt, habe bei dem Jungen auch “eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens” vorgelegen. Diese Darstellung bestätigte auch der Landkreis Cuxhaven am Montag. “Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen”, schreibt das PEI in seiner Mitteilung. Das Kind war nur 2 Tage nach der Zeitimpfung verstorben. “Auch wenn die endgültige Bewertung des Obduktionsergebnisses des Kindes nun vorliegt, bleibt für die Familie und Angehörigen der tragische Verlust Ihres Kindes, der unendlich schmerzhaft ist und uns alle tief berührt. Ihnen gehört unser vollstes Mitgefühl”, zeigte sich Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos) sichtlich betroffen.
Gleichzeitig weißt das PEI auch darauf hin, dass Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung nur sehr selten registriert wurden. Seit dem Beginn der Impfungen habe es 5 Verdachtsfälle auf den Tod im Zusammenhang mit der Impfung bei Kindern und Jugendlichen gegeben, die bis einschließlich dem 30. September gemeldet worden waren. Alle Impfungen waren mit dem BioNTech-Impfstoff durchgeführt worden. Bei mindestens 3 der Kinder hatten nach Befund des Paul-Ehrlich-Instituts schwere Vorerkrankungen vorgelegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts haben bereits mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus erhalten. Damit wurden 43,9 Prozent der Jugendlichen dieser Altersklasse gegen Covid-19 geimpft (Stand 15. November).