Nach 16 Jahren hat Kanzlerin Angela Merkel nun die Politik verlassen. Und dürfte nun vermutlich deutlich mehr Zeit für ihr Privatleben haben. Bisher hat die Kanzlerin allerdings noch nicht entschieden, wie es weitergehen soll. Zunächst will die ehemalige Kanzlerin vom Stress des Berufsalltags ausspannen. Dann sollen auch Freunde und Familie die CDU-Politikerin wieder deutlich häufiger zu Gesicht bekommen.
In der vergangenen Woche hat Angela Merkel das Amt der Bundeskanzlerin nach 16 Jahren an der Spitze der Bundesregierung an ihren Nachfolger Olaf Scholz übergeben. Zukünftig wird die ehemalige Kanzlerin nun mehr Zeit für Freizeitaktivitäten und ihre Familie haben. So plant die Kanzlerin wohl bereits lange Wanderungen mit ihrem
Ehemann Joachim Sauer (72). Doch auch zu ihren (Stief-)Söhnen pflegt Merkel ein gutes Verhältnis, so dass sie vielleicht auch schon bald ihre Rolle als Oma ausfüllen kann und mit den Enkeln am Strand spielen wird. “Familie ist etwas sehr Schönes“, hatte Merkel schon häufiger zu Protokoll gegeben. Zwar hat die ehemalige Kanzlerin selbst keine leiblichen Kinder, doch ihr Ehemann hatte zwei Söhne mit in die Ehe gebracht. Merkels Stiefsöhne Daniel und Adrian sind 47 bzw. 45 Jahre alt. Der jüngere Sohn Adrian hat zwei eigene Kinder. Mit ihnen hat die Kanzlerin bereits gemeinsame Urlaube auf der italienischen Insel Ischia verbracht. Nun hat die Kanzlerin genug Zeit, um auch in dieser Hinsicht ihr Familienleben aktiver zu gestalten.
Zudem kann sie die Familie sicherlich auch hervorragend in ihrem
Wochenendhaus bei Templin in der Uckermark begrüßen. Dort hatte Merkel immer ein sehr bodenständiges Leben geführt. So hat die Kanzlerin dort im Garten Blumen angepflanzt, Gemüse aus dem eigenen Garten geerntet und und Hausmannskost zubereitet. “Eintöpfe, Schnitzel, verschiedene Fischgerichte – das kann ich alles besonders gut. Auch Kuchen backe ich gerne. Bei mir ist noch keiner unzufrieden weggegangen“, hatte die Kanzlerin mal zugegeben. Doch nun kann Merkel endlich einer ihrer großen Leidenschaften nachgehen. Endlich mal ohne Zeitdruck unbeschwert reisen. Häufiger wird man die Kanzlerin in nächster Zeit wohl auch im italienischen Piemont antreffen, nachdem ihr Ehemann eine Gastprofessur an der Universität in Turin angenommen hat. Nicht ausgeschlossen also, dass es künftig mehr familiäre Bilder aus dem Alltag von Angela Merkel geben wird,