Erfreuliche Neuigkeiten verbreitet jetzt das britisch-schwedische Pharmaunternehmen Astrazeneca. Der Pharmakonzern will nun ein neues Präparat entwickelt haben, mit dem es möglich sein soll schwere Verläufe von Covid-19 vorzubeugen. Die Ergebnisse der klinischen Studien sind nach Meinung von Experten ziemlich hoffnungsvoll.
Wieder einmal gibt es Anzeichen auf ein weiteres Mittel, das dabei helfen könnte die Corona-Pandemie noch besser in den Griff zu bekommen. Denn jetzt informiert das Pharmaunternehmen Astrazeneca über die Entwicklung eines Antikörper-Präparat mit dem man gute Resultate bei der Behandlung von Corona-Erkrankten erzielt habe. Das Mittel mit der Bezeichnung AZD7442 habe die Fälle schwerer Erkrankung und Todesfälle durch Covid-19 um die Hälfte gesenkt. Diese Ergebnisse sind allerdings nur erzielt worden, wenn die Verabreichung des Medikaments innerhalb von sieben Tagen nach Beginn der Symptome begonnen wurde. Bei einem Einsatz innerhalb von 5 Tagen sei die Zahl der Verstorbenen oder schwer erkrankten Patienten sogar um 67 Prozent gesunken. Diese Werte wurden im Vergleich zu einer Testgruppe ermittelt, die Placebos erhalten hatte.
Nach Angaben der Pharmaunternehmens war die klinische Studie der Phase III an 900 erwachsenen Patienten durchgeführt worden, die mit leichten bis mittelschweren Covid-19-Infektionen in Krankenhäuser eingeliefert worden waren. 90 Prozent der Studienteilnehmer sollen zu einer der Risikogruppen auf einen schweren Verlauf gehört haben. Ein Großteil der Teilnehmer hatte unter Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelitten. Das nun von Astrazeneca entwickelte Medikament könne sowohl zur Behandlung als auch zur Vorbeugung einer Erkrankung eingesetzt werden. Zuletzt hatte auch das amerikanische Unternehmen Merck angekündigt, die Zulassung für sein Medikament Molnupiravir gegen das Coronavirus zu beantragen.