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China viel schwächer als gedacht! Taiwan-Manöver deckt ernste Schwachstellen bei Chins Truppen auf!

Hat China sich verpokert? In der vergangenen Woche hielt China die Welt für drei Tage mit einem Manöver vor der Küste Taiwans in Atem. Aber das könnte ein Eigentor gewesen sein! Zahlreiche Experten interpretierten das Ziel des Übungsmanövers als massiven Versuch zur Planung einer Invasion Taiwans. China nutzte nach eigenen Angaben 70 Kampfflugzeuge und elf Kriegsschiffe für das Manöver, das als Warnung an die demokratisch gewählte Regierung Taiwans gedacht war. Nun haben Experten aber schwere Mängel und Schwachstellen bei Chinas Militär ausgemacht – hier, was die Analytiker herausgefunden haben:

China wollte militärische Stärke zeigen

Das Hauptziel des Manövers war es, Stärke zu zeigen. Doch nun stellt sich heraus, dass das Manöver mehr Schwächen als Stärken offenbart hat, insbesondere bei der chinesischen Luftwaffe. Die taiwanesische Denkfabrik “NPF” analysierte jetzt das dreitägige Manöver der chinesischen Luftwaffe und kommt zu einem ziemlich ernüchternden Ergebnis: Das chinesische Manöver war mit 293 simulierten Feindflügen zwar das größte aller Zeiten, aber militärstrategisch und technisch nur wenig ausgefeilt. Dabei entdeckte Wissenschaftler Chieh Chung vom Think Tank gleich drei Schwächen, wie jetzt die taiwanesische “Taipei Times” berichtete. Unter anderem wurde hier nämlich keine Nachteinsätze geprobt. Obwohl das Manöver fast doppelt so groß war wie das bisher größte chinesische Flugmanöver vor der Küste Taiwans im Oktober 2021 habe die chinesische Luftwaffe diesmal keinen einzigen Nachtflug absolviert. Das deutet darauf hin, dass es dem Regime in Peking an der technischen Umsetzung dieser anspruchsvollen Flüge mangelt.

Weitere Schwächen der chinesischen Luftwaffe aufgedeckt

Auch stach diesmal eine schlechte Koordination der Flüge über Taiwan ins Auge. Zum ersten Mal setzte China sowohl seine Land-Basen als auch seinen Flugzeugträger Shandong für die Simulation des massiven Angriffs auf Taiwan an. Die Feindflüge vom Flugzeugträger erfolgten am zweiten Tag des Manövers, der nur insgesamt 25 chinesische Angriffsflüge umfasste. Die Feindflüge von Land zielten auf die Südostküste Taiwans, während die parallelen Feindflüge vom Meer mehr als 100 Kilometer weiter nördlich im Zentrum Taiwans ankamen. Dies deutet laut Forscher Chieh Chung auf einen Mangel an Koordination durch ein modernes Luft-Koordinierungssystem hin. Und auch bei dem Einsatz von Drohnen zeigten die Chinesen Schwächen.

Lediglich sechs Drohnen-Einsätzen der chinesischen Armee standen während des dreitägigen Manövers auf dem Programm, was in Taiwan auf große Aufmerksamkeit gestossen ist. China setzt seit Jahren auf unbemannte Luftfahrzeuge, exportiert sie sogar in den Nahen Osten. Die niedrige Zahl lässt Beobachter ratlos zurück, ob China das Potenzial seiner angeblich massiven Drohnen-Flotte während des Manövers nicht ausschöpfen konnte oder wollte. Taiwanesischen Experten deuten die Beobachtungen bei dem Manöver so, dass “das chinesische Militär ernsthafte Schwierigkeiten bei der Koordination der eingesetzten Einheiten hat.”

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