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Corona-Schock! – Neuer Ableger der Delta-Variante entdeckt – Forscher sind alarmiert

Noch immer hält vor allem die ansteckende Delta-Variante des Coronavirus die Menschen in Atem, weil sie für einen Großteil der aktuell entdeckten Infektionen verantwortlich ist. Doch nun droht bereits eine neue Gefahr. Denn ein jetzt entdeckter Ableger der Delta-Variante vom Stamm AY.4.2 ist scheinbar sogar noch infektiöser als seine Ursprungsform.

Neuer Ableger der Delta-Variante in Großbritannien entdeckt

Am Montag berichtet die bekannte englische Tageszeitung “Mirror”, dass ein neuer Ableger der gefährlichen und ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus entdeckt wurde, Dabei soll es sich um die Delta-Variante des Stammes AY.4.2 handeln. Mittlerweile soll die jüngste Corona-Variante bereits 12 Prozent aller Neuinfektionen in Großbritannien verursachen, wie die Zeitung unter Berufung auf neue Studien meldet. Wie der “Mirror” bestätigt, soll diese neue Variante weniger Symptome bei den Erkrankten verursachen, dafür aber offenbar noch einmal infektiöser als die ursprüngliche Delta-Variante sein. Zuletzt hatten Forscher einen Anstieg der Infektionen durch diese Untervariante von 2,8 Prozent pro Tag beobachtet. Erste Wissenschschaftler spekulieren, dass sich der Stamm schnell zum vorherrschenden Stamm in ganz Großbritannien entwickeln könnte, weil man annimmt, dass er noch einmal um 10 bis 15 Prozent infektiöser als die ursprüngliche Variante von Delta sein soll. Eine Gefahr des neuen Stammes sei auch, dass es im Vergleich zur Ursprungsvariante offenbar deutlich weniger symptomatische Ansteckungsfälle gibt. Stattdessen verläuft die Erkrankung öfter asymptomatisch.

Corona-Impfstoff auch gegen AY.4.2 wirksam

Doch es gibt offenbar auch etwas Positives zu vermelden. Scheinbar werden nämlich sämtliche bisher zugelassenen Impfstoffe auch mit diesem neuen Stamm der Delta-Variante fertig. Allerdings warnen die Wissenschaftler vor der besonderen Gefahr, dass sich diese Variante scheinbar schneller unbemerkt verbreitet. Noch warnen die Wissenschaftler auch zur Vorsicht, weil noch mehr Daten gesammelt werden müssen. Ein Großteil der entdeckten Ansteckungen war vor allem bei jungen Menschen erfolgt. “Wir sind nicht sicher, warum AY.4.2. mit weniger symptomatischen Infektionen in Verbindung gebracht wird, aber das könnte ihm einen Übertragungsvorteil verschaffen, da Menschen, die AY.4.2. in sich tragen, dies weniger wahrscheinlich wissen”, verdeutlicht Professor Paul Elliott vom Imperial Institute in London. Und auch der deutsche Professor Moritz Gerstung, der als Virologe an der Universität Heidelberg arbeitet, informiert, dass die genomische Sequenzierung nun einen weiteren Ableger von AY.4.2 gebildet hat. Dieser wird als AY.4.2.1 bezeichnet und soll bereits 1 bis 4 Prozent aller in England registrierten Corona-Fälle ausmachen. Wie es scheint, ist die Pandemie des Coronavirus also noch lange nicht ausgestanden.

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