Traurige Nachricht aus der Sportwelt. Wie jetzt bekannt wurde ist der ungarische Olympiasieger Szilveszter Csollany verstorben. Csollany hatte sich offenbar lang gegen einen Corona-Impfung gewehrt und diese nur durchführen lassen, weil er sonst seinen Job verloren hätte. Trotz der Impfung verstarb der top fitte Athlet – wie konnte das passieren?
Allem Anschein nach war der ehemalige ungarische Turner und Olympiasieger Szilveszter Csollany ein erbitterter Impfgegner. Doch jetzt ist der ehemaliger Turner nach Angaben der Behörden am Montag einer Erkrankung mit Covid-19 erlegen. Csollany wurde nur 51 Jahre alt. Der Olympiasieger im Jahr 2000 an den Ringen hatte sich im Dezember 2021 mit dem Coronavirus infiziert. Im Verlauf der Erkrankung hatte sich sein Zustand verschlechtert, so dass Csollany auf der Intensivstation eines Krankenhauses künstlich beatmet werden musste. Nach einem langen Kampf hat nun leider die Krankheit gesiegt. Die Zeitung “Blikk” hatte im Januar einen Bericht veröffentlicht, bei dem an Tageslicht kam, dass Csollany auf seiner Facebook-Seite mehrere Postings gegen die Corona-Impfungen veröffentlicht und geteilt hatte. Auch auf Instagram hatte der Sportler noch im September die Impfungen verhöhnt. Dort hatte er das Bild einer leeren Wodka-Flasche hochgeladen und darunter geschrieben, das er sich nun “geimpft” habe und nicht auf eine Zweitimpfung angewiesen sei. Dies war gleichzeitig Csollanys letzter Beitrag auf Instagram.
Offenbar hatte sich Csollany kurz vor seiner Infektion aber doch seine 1. Impfung abgeholt, weil er durch seine Weigerung Gefahr lief seinen Job als Trainer zu verlieren, Wie die Zeitschrift “Blikk” im Januar bereichtete, erfolgte die Impfung aber wohl zu spät, so dass sein Körper nach der Erkrankung nicht genügend Antikörper bilden konnte. De Tod des Sportlers hat in seiner Heimat Ungarn große Trauer ausgelöst. Eine der ersten Kondolenzen kam von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Dieser veröffentlichte ein Schwarz-Weiß-wirs Sportlers bei Facebook. “Leb wohl, Champion”, schrieb der Politiker unter das veröffentlichte Bild. Auch Sportler Zoltan Magyar beklagte den Tod von Csollany als “großen Verlust in so jungen Jahren”. Das ungarische Olympische Komitee ist ebenfalls “in tiefer Trauer” wegen des Todes des ehemaligen Spitzensportlers. Während seiner Karriere hatte Csollany an den Ringen 1996 in Atlanta die Silbermedaille gewonnen, 1998 wurde er Europameister. Sein größter Erfolg war die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000. Außerdem wure er 2002 Weltmeister an den Ringen. Seine sportlichen Erfolge trugen dazu bei, dass Csollany im Jahr 2000 und 2002 zu Ungarns Sportler des Jahres gewählt wurde.
In den letzten Jahren hatte der Sportler als Trainer in Österreich und Island gearbeitet.