Am Sonntag ist der 2. Advent und sicherlich wünschen sich viele Menschen in Deutschland eine verschneite Vorweihnachtszeit. Zwar kann die aktuelle Wetterlage tatsächlich in einzelnen Gebieten von Deutschland für Schnee sorgen, doch zunächst droht ein Glättechaos einen Teil Deutschlands in eine gefährliche Rutschbahn zu verwandeln. In diesen Gebieten könnte es besonders gefährlich werden.
Eine große Anzahl von Menschen wünscht sich schon jetzt Kälte umd Schnee, um in die richtige Adventsstimmung zu kommen. Aus diesem Grund wird auch der eine oder andere Deutsche an diesem Wochenende nach Schneeflocken am Himmel Ausschau halten. Wie schätzen die Experten die Chancen auf Schnee in den nächsten Wochen bis zum Weihnachtsfest ein? Zunächst einmal warnen die Meteorologen nun vor einer erhöhten Glättegefahr für das Wochenende. Schon am Samstagmorgen muss nämlich vor allem im Süden von Bayern mit einem Chaos auf den Straßen gerechnet werden, wo gefrierender Regen und Sprühregen die Straßen in Rutschbahnen verwandeln könnte. “Aufgrund von gefrierendem Regen oder Sprühregen muss verbreitet mit Glatteis gerechnet werden”, schreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) und warnt in insgesamt 25 Lankreisen vor einem Verkehrschaos. Davon betroffen sein werden wohl die Landkreise Günzburg, Unterallgäu, Oberallgäu, Ostallgäu, Aichach-Friedberg, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg, Fürstenfeldbruck, Dachau, Miesbach, Ebersberg, Erding, Rottal-Inn, Mühldorf am Inn, Altötting, Traunstein und Berchtesgadener Land. Außerdem die Städte Kempten, Kaufbeuren, Augsburg, München, Rosenheim und Landshut
Laut der Meteorologen wird es am Wochenende ungemütlich. Denn mit Schnee, gefrierendem Regen und Sprühregen sollen ziemlich viele verschiedene Arten von Niederschlägen fallen. “Die Bestimmung der Niederschlagsphase ist dabei durchaus schwierig”, verdeutlichte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach. Mit gefrierendem Regen sei allerdings vor allem in Südostbayern und Franken zu rechnen. Im Osten Deutschlands ist Schnee möglich, während es im Westen, Süden und in der Mitte Deutschlands wohl regnen wird. Weitestgehend trocken bleibt es im Norden. Am Sonntag werden die Chancen auf Schnee dann deutlich größer, weil die Schneefallgrenze von 1.000 Meter auf 200 bis 400 Meter sinkt. Für die Gegend vom Münsterland bis in nördliche Brandenburg könnte es bis ins Tiefland Schneeschauer geben. Auch am Montag startet das Wetter mit winterlich kaltem Wettern. Zudem könnte es zu weiteren Niederschlägen kommen, bei denen sich Schnee und Regen abwechseln. “Ob in der Nacht zum Dienstag von Westen her erneut kräftigere Schnee- und Regenfälle aufziehen, muss noch abgewartet werden”, erklärt ein Meteorologe.
Angesichts der derzeitigen Entwicklung des Wetters sollen allerdings sowohl der 3. als auch der vierte Advent wohl schneefrei bleiben. Dies prognostiziert Wetterexperte Dominik Jung von “wetter.net”: “Es sieht eher nach einer wechselhaften West-Wetterlage aus.” In der Zeit bis zum 4. Advent prognostiziert Jung dann: “Wir müssen feststellen, […] es bleibt anfangs nass-kalt.” Mit dem Fortschreiten der Tage im Richtung Weihnachten scheint ein weißes Weihnachtsfest immer unwahrscheinlicher zu werden. “Ab dem dritten Advent wird’s immer milder. Die Temperaturen rauschen nach oben”, macht Jung mit Blick auf die Wetterkarte deutlich. Schnee in Tieflagen wird es deshalb an Weihnachten wohl eher nicht geben. Stattdessen erwartet der Meteorologe 5 bis 8 Grad zum dritten Advent und gar bis zu 15 Grad am vierten Advent. Im Flachland scheint also wenig Chancen auf Schnee zu Weihnachten zu bestehen.