Allem Anschein nach haben die ukrainischen Streitkräfte es geschafft, einen Kommandostand der russischen Armee zu zerstören. Dabei sollen zahlreiche Offiziere und Generäle der Invasoren ums Leben gekommen sein. Ein harter Schlag gegen die eh schon demoralisierte und schlecht organisierte russische Truppe – wie reagiert Putin auf den schweren Verlust?
Wieder einmal können die ukrainischen Verteidiger einen großen Erfolg gegen die russischen Besatzer feiern. Denn es ist ihnen scheinbar gelungen eine große Anzahl von Offizieren zu töten. “Das bedeutet womöglich den Tod von einigen Generälen”,erklärte der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch in einer am Donnerstag ausgestrahlten Videobotschaft. Seit dem Start der Kämpfe sollen mindesten vier von ingesamt 20 russischen Generälen in der Ukraine gestorben sein. Mit diesem Erfolg hofft der Berater von Präsident Selenskyj nun auf eine weitere Desorganisation des Gegners und eine dadurch entstehende Kriegspause. Bei dem Angriff soll der Kommandostand der 35. Armee zerstört worden sein. Dabei handele es sich um ein Kommando aus dem Fernen Osten. Zudem hatten die ukrainischen Streitkräfte bei Facebook ein Drohnenvideo veröffentlicht, das ein zerstörtes russisches Militärlager zeigt.
Unter dem Video hieß es, dass die ukrainische Artillerie den russischen Truppen in der Umgebung von Kiew einen
“Highway to Hell” für die 35. Armee organisiert hätten. Das Video sei mit dem entsprechenden AC/DC-Song unterlegt worden. Wie der ukrainische Präsidentenberater Arestowytsch mitteilte, gibt es zur Zeit wenige Veränderungen an den verschiedenen Frontlinien im Osten und Norden des Landes. Gleichzeitig gingen die russischen Angriff auf die südukrainische Hafenstadt Mariupol gnadenlos weiter. Mittlerweile sollen nach Angaben der örtlichen Behörden über 80 Prozent der Wohnungen der Stadt zerstört worden sein. “Täglich werden durchschnittlich 50 bis 100 Bomben auf die Stadt geworfen. Die Verwüstung ist enorm”, hatte der Stadtrat von Mariupol über Telegram mitgeteilt. Die Stadt Mariupol wird schon seit 16 Tagen von den russischen Truppen belagert und attackiert. Trotzdem sollen noch immer rund 350.000 Menschen in der Stadt ausharren.