Zur Zeit steigen die Infektionszahlen in Deutschland immer weiter an. Und es sind längst nicht nur die Ungeimpften, die sich mit dem potenziell tödlichen Coronavirus infizieren. Denn jetzt werden auch immer mehr Fälle bei geimpften Menschen bekannt. So berichtet beispielsweise das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart von immer mehr Impfdurchbrüchen, die auch die eigenen Mitarbeiter treffen.
Angesichts der immer weiter ansteigenden Infektionszahlen stellt sich auch das Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart darauf ein, bald wieder an seine Belastungsgrenze zu kommen. Denn nicht nur die steigende Anzahl von Patienten macht den Mitarbeiter zu schaffen, sondern auch die Tatsache, dass sich immer mehr Angestellte mit Covid-19 infizieren und deshalb krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Zur Zeit behandle man insgesamt 45 Covid-Patienten stationär im Robert-Bosch-Krankenhaus und der zum Krankenhaus gehörenden Klinik Schillerhöhe. 15 der Patienten werden dabei auf der Intensivstation betreut. Wie RBK-Geschäftsführer Professor Mark Dominik Alscher im Gespräch mit dem SWR mitteilt, seien 90 Prozent der Patienten nicht geimpft. Trotzdem beobachte man einen Trend zu mehr Impfdurchbrüchen. Dies betrifft zum Teil auch die im Krankenhaus arbeitenden Schwestern, Pfleger und Ärzte. Aus diesem Grund bereitet man sich nun am Robert-Bosch-Krankenhaus auf einen besonders harten Winter vor.