Schon seit die Corona-Pandemie vor fast 2 Jahren begonnen hat, hält sich der thailändische König Rama X in einem Luxushotel in Garmisch-Partenkirchen auf. Und dies gefällt der neuen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock augenscheinlich nicht. Denn nun hat das Auswärtige Amt den thailändischen Monarchen ungewohnt deutlich kritisiert.
Schon kurz nach ihrem Amtsantritt als neue Außenministerin will sich Annalena Baerbock offenbar mit Eifer in ihre neue Arbeit stürzen. Und deshalb hat die Grünen-Politikerin nun offenbar gleich ein mal den thailändischen König Maha Vajiralongkorn, genannt Rama X., kritisiert. Oder zumindestens kritiseren lassen. Denn dieser wickelt nun bereits seit dem Start der Pandemie die Amtsgeschäfte seines Landes aus einem Luxushotel im bayerischen Garmisch-Partenkirchen ab. Schon im März 2020 hatte König Rama X das damals wegen der Corona-Pandemie geschlossene “Grand Hotel Sonnenbichl” für sich und seine Gefolgschaft als Unterkunft angemietet. Seitdem hält sich der thailändische König einen großen Teil seiner Zeit in Garmisch-Partenkirchen auf. So soll Rama X. mehr als 80 Prozent des Jahres in Bayern leben, statt sich in seinem eigenen Land Thailand um die Amtsgeschäfte zu kümmern. Aus diesem Grund hatte der König sogar die thailändische Verfassung geändert, um während seiner Aufenthalte im Ausland keinen Stellvertreter mehr bestimmen zu müssen.
Schon am 7. Oktober 2020 hatte die Opposition im Bundestag den
damalige deutsche Außenminister Heiko Maas zum Rapport bestellt. Man wollte wissen, wie ein ausländisches Staatsoberhaupt von Deutschland aus sein eigenes Land regieren könne, ohne dabei Kontakt zu seinem Volk zu haben. Etwas mehr als 1 Jahr später kommt das Thema nun erneut auf den Tisch. Und diesmal zeigt das Auswärtige Amt offenbar auf Anweisung Baerbocks eine klare Kante. Denn jetzt wird von dort gegenüber den Medien bestätigt: “Wir haben der thailändischen Seite unsere Position klar vermittelt: Wir gehen davon aus, dass auf deutschem Boden von ihren Vertretern keine Entscheidungen getroffen werden, die der deutschen Rechtsordnung, dem Völkerrecht oder den international verbrieften Menschenrechten widersprechen”, heißt es in einer Stellungnahme. Wie der thailändische König diese Mitteilung wohl aufgenommen hat?