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Keine Lockerungen am Montag! Karl Lauterbach bremst Hoffnungen – bestehende Maßnahmen gegen Corona sollen beibehalten werden

Am Montag soll der Bund-Länder-Gipfel über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie entscheiden. Doch bereits vor dem Gipfel macht sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach für die Beibehaltung der aktuellen Maßnahmen stark. Trotz der hohen Infektionszahlen scheinen also keine Verschärfungen zu drohen.

Bund-Länder-Gipfel tagt am Montag

Bereits vor dem am Montag stattfindenden Bund-Länder-Gipfel hat sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) dafür ausgesprochen, die aktuellen Maßnahmen in der Corona-Pandemie beizubehalten. Auch Verschärfungen machen nach Lauterbachs Ansicht in der aktuellen Situation wenig Sinn. “Ich bin dafür, dass wir die bestehenden Maßnahmen beibehalten, also nicht ausweiten“, erklärte Lauterbach am Samstag gegenüber der “Rheinischen Post“. Es wird also vorerst keine neuen Regeln und Vorschriften geben, wenn es nach dem Gesundheitsminister geht. Doch auch Lockerungen seien zur Zeit nicht möglich. “Wir würden Öl ins Feuer gießen und die Welle beschleunigen“, stellt Lauterbach klar. Offenbar sieht der Gesundheitsminister die zur Zeit geltenden Vorschriften als erfolgreich an. Es gäbe bereits erste Anzeichen, dass man den Anstieg durch Omikron langsam unter Kontrolle bekomme. Nach Lauterbachs Ansicht verlaufe der Anstieg der Infektionszahlen derzeit kontrolliert.

Gleichzeitig warnte Lauterbach aber noch immer vor der Gefahr einer Überlastung der Intensivstationen. Noch könne man nicht ausschließen, dass es dort noch einmal zu Problemen kommen könnte.

Inzidenz steigt auf Rekordwert an

Am Samstag meldet das Robert Koch-Institut (RKI) wieder einmal einen neuen Rekord in Sachen 7-Tage-Inzidenz. Diese liegt nun bereits bei 772,7. Zudem meldeten die deutschen Gesundheitsämter 135.461 Corona-Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden. Am Samstag hatte sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit seinen Amtskollegen aus den einzelnen Bundesländern getroffen, um über das weitere Vorgehen wegen der Omikron-Variante zu beraten.

Diskutiert wurden die allgemeine Impfpflicht, der Umgang mit dem Genesenenstatus und Beratungen über weitere mögliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

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