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Krieg? Russland verlegt Truppen nach Belarus – Spannungen zwischen Russland und der Ukraine wachsen weiter!

Wie es scheint, könnte sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter zuspitzen. Im Westen jedenfalls ist man hoch besorgt, dass die Russen demnächst in der Ukraine einmarschieren könnten. Jetzt haben die Russen auch Truppen nach Weißrussland verlegt, die für diese militärische Operation genutzt werden könnten.

Russland und Belarus bestreiten Invasionspläne

Sowohl aus Moskau als auch aus Weißrussland hieß es, dass die russischen Truppen lediglich wegen gemeinsamer Manöver mit den weißrussischen Streitkräften verlegt worden sind. Diese Manöver sollten in den nächsten Tagen starten, wie die Regierung in Minsk

heute verlauten gelassen hat. Nach Worten von Diktator Alexander Lukaschenko werde das Manöver mit dem Namen “Alliierte Entschlossenheit“ an der Grenze zu Polen und Litauen stattfinden. Doch auch im Süden an der Grenze zur Ukraine werde es Militärübungen geben. Nun hat Lukaschenko seinen Verteidigungsminister aufgefordert, den Zeitplan des Manövers bekannt zugeben. “Dann wird uns nicht vorgeworfen, Truppen irgendwo zusammen zuziehen, so als wenn wir einen Krieg vorbereiten würden“, machte Lukaschenko eine ironische Anspielung auf die Kriegs-Sorgen von Seiten der USA und anderen europäischen Staaten.

Bundeskanzler Scholz warnt Russland vor schwerwiegenden Folgen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) hat sich mittlerweile in die internationale Krise eingeschaltet. Scholz hatte sich während eines Treffens mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez zum Ukraine-Konflikt geäußert. Scholz forderte die beiden Konfliktparteien auf, eindeutige Schritte zur Deeseskalation der aktuellen Lage zu unternehmen. Scholz warnte Russland vor weiteren Provokationen. Militärische Schritten seitens Russland würden nach Scholz Aussage ernsthafte Folgen haben. “Eine militärische Aggression gegen die Ukraine würde schwerwiegende politische wie auch wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Deshalb ist es unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass eine solche Entwicklung vermieden werden kann, unter der am Ende ja doch alle leiden müssen“, gab Scholz bekannt. Zur Zeit beunruhige die Lage an der ukrainischen Grenze zahlreiche Länder rund um den Globus. “Die Truppenbewegungen darf man nicht übersehen. Sie sind massiv und eine Gefahr für die Souveränität der Ukraine“, verdeutlichte Scholz. Scholz warnte Russland vor einem “hohen Preis” den es bei einer Invasion der Ukraine zahlen müsse.

Wird der Westen der Ukraine Waffen liefern?

Militärische Experten hatten zuletzt den Westen aufgefordert, Waffen an die Ukrainee zu liefern. Auf diese Forderung angesprochen gab sich Scholz jedoch zurückhaltend. Die Bundesregierung werde in dieser Frage “sehr einheitlich“ handeln. “Und dazu gehört auch einheitlich in der Kontinuität dessen zu stehen, was deutsche Regierungen in dieser Frage in der Vergangenheit klug auf den Weg gebracht haben“, deutete Scholz vielsagend an. Am Dienstag wird unterdessen auch ein Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow stattfinden. Bei dem um 10 Uhr stattfindenden Treffen soll auch das Verhalten Russlands ein Thema sein. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba am Montag in Kiew hatte Baerbock bereits klargestellt, dass “jede weitere Aggression einen großen Preis für das russische Regime hätte“.

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