Lehrerin Tamara Drock zählte zu denjenigen Menschen, die eine Impfung gegen das Coronavirus mit den entwickelten Impfstoffen ablehnten, weil sie dieses als zu experimentell bezeichnete. Stattdessen setze diese auf das Medikament Ivermectin (eigentlich eine Wurmkur) als sie am Coronavirus erkrankte. Mit fatalen Folgen! Denn jetzt ist die zweifache Mutter und Ehefrau verstorben
Seit der Pandemie suchen nicht nur Ärzte und Wissenschaftler nach bereits bestehenden Medikamenten, die sich im Kampf gegen das Coronavirus einsetzen lassen. Bei Corona-Leugner und Impfgegner steht seit Monaten das Medikament Ivermectin hoch im Kurs, das angeblich sehr gut gegen das Coronavirus helfen soll. Statt auf eine Impfung zu vertrauen setzen viele Impfgegner auf dieses Medikament, das auch Pferden verabreicht wird, um diese von Würmern und Parasiten im Darm zu befallen. In Deutschland warnt das Robert-Koch-Institut ausdrücklich vor der Verwendung des Medikaments, doch es gibt Tausende, die dennoch an eine heilende Wirkung von Ivermectin glauben. Unter anderem auch der Chef der österreichischen Partei FPÖ, Herbert Kickl, der gerade erst selbst an Covid-19 erkrankt ist. Ob der Politiker nun wohl ebenfalls dieses Mittel in seine Behandlung einbeziehen wird? Lehrerin Tamara Drock (47) aus Loxahatchee im US-Bundesstaat Florida jedenfalls hatte auf das Mittel geschworen, das angeblich auch als Prophylaxe gegen die Krankheit gilt. Deshalb ließ sich die 47-Jährige auch nicht gegen das Coronavirus impfen. Als sie dann an Covid-19 erkrankte, musste sie schließlich in ein Krankenhaus. Tamara Drocks Ehemann verklagte sogar das Palm Beach Gardens Medical Center, weil sich die Ärzte geweigert hatten, seiner Frau das Entwurmungsmittel zu verabreichen, berichtet die Lokalzeitung “The Palm Beach Post“.
Der Mann hatte den Prozess verloren, doch schwört immer noch Stein und Bein darauf, dass seine Frau noch leben würde, wenn die Ärzte ihr nur genug Ivermectin gegeben hätten. Der zuständige Richter wollte der Einschätzung der Ärzte nicht widersprechen und bat die Streitparteien sich deshalb außergerichtlich zu einigen. Im Anschluss bekam Tamara Drock dann tatsächlich auch eine Dosis Ivermectin von den Ärzten verabreicht. Allerdings glaubt der Anwalt der Familie weiterhin, dass die Ärzte Schuld am Tod der Patientin tragen: . “Wir wissen nicht, ob Ivermectin ihr das Leben gerettet hätte, aber es hätte sein können“, argumentiert Anwalt Jake Huxtable. Tamara Drock hat die Weigerung einer Impfung schließlich mit dem Leben bezahlt. Ihr Zustand verschlechterte sich soweit, dass sie im September sogar auf die Intensivstation musste, wo sie künstlich beatmet wurde. Nun ist die Frau am letzten Freitag gestorben. Sie hinterlässt 2 Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren sowie ihren Ehemann.